Unterstützungsfreies Deckensystem will Altbau-Sanierung erleichtern
(19.1.2012; Deubau-Bericht) Für Altbausanierer hat die Howi Ingenieurgesellschaft mbH ein Geschossdeckensystem entwickelt, das sich auch an schwer zugänglichen und schwierigen Baustellen wirtschaftlich einsetzen lassen soll. Es wird angeboten für die Sanierung von Ein- und Mehrfamilienhäuser und besteht aus ...
- einzelnen Trägern und
- wärmedämmenden Polystyrol-Füllkörpern.
Dem Howi-Konzept zufolge lassen sich die Einzelelemente ohne den Einsatz von Hebewerkzeugen ins Gebäude einbringen. Sie ermöglichen die stützenfreie Herstellung einer Stahlbetondecke ohne Einschal- und Abstützarbeiten
„Mit nur zwei Personen ist eine
Geschossdecke mit dem Howi-
Auch Treppenanschlüsse, Abhangdecken oder freitragende und wärmebrückenfreie Balkone sind mit dem System möglich; durch die deckenintegrierten Polystyrol-Füllkörper sollten Wärmeverluste durch die Decke nahezu ausgeschlossen sein. Ein Mitheizen der darüber liegenden Geschosse ist somit ausgeschlossen und auf die Wärmedämmung unter Fußbodenheizungen kann auch verzichtet werden.
In gerade einmal fünf Arbeitsschritten werden die Howi-Decken eingebaut:
- Nach dem Auflegen der Deckenträger, die ohne den Einsatz eines Kranes verlegt werden können,
- folgt der Einbau der Deckenfüllkörper.
- Anschließend wird - sofern erforderlich - die Randschalung angebracht und
- die Betonstahlmatte direkt auf die Deckenträger aufgelegt.
- Abschließend wird der Beton eingebracht.
Die Howi-Deckensysteme erfüllen laut Hersteller die Brandschutzanforderungen nach DIN 4102 und können optional in F30, F60 und F90 geliefert werden.
Weitere Informationen zum unterstützungsfreien Deckensystem können per E-Mail an Howi angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Geschoßdecke, Stahlbau, Betonbau, Bauteilaktivierung und Bautechnik auf Baulinks
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