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Lüftung als Teil des (Passivhaus-)Rohbaus: Dreimal Lüftungstechnik von Schiedel

(19.12.2013) Der Markt für Lüftungstechnik in Deutschland wächst kontinuierlich. Die Schiedel GmbH & Co.KG hat dazu passend diesen Unternehmensbereich fortlaufend ausgebaut. Er gilt im Unternehmen inzwischen als unverzichtbares Standbein - neben dem klassischen Schornstein- und Abgasanlagensegment.

Laut den aktuellen Zahlen, die der Fachverband Gebäude-Klima (FGK) gemeinsam mit dem Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) im Februar 2013 veröffentlicht hat, wurden im Jahr zuvor in deutschen Wohngebäu­den 36.360 Zentrallüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung installiert. Das entspricht einer Steigerung von 9,2 Prozent gegenüber 2011. Angesichts der hohen Anforderun­gen durch die EnEV wird ein weiteres Wachstum erwartet.

Lüftung als Teil des Rohbaus

Mit dem Einstieg in den Bereich Lüftungstechnik und dem ersten AERA-System im Jahr 1999 wurde bei Schiedel die Basis geschaffen, so dass man heute im Neubaubereich als Anbieter von zentralen Lüftungssystemen fest etabliert ist. Wichtigstes Merkmal der Schiedel Lüftungssysteme ist von Beginn an der Umstand, dass es sich um Roh­bausysteme handelt. Die Anlagen können so leicht platzsparend, optisch unauffällig und schallschutztechnisch optimal geplant und verbaut werden.

Aktuell werden von den Münchnern drei verschiedene Varianten ihres AERA-System angeboten:

AERA Comfort ist eine hygrometrisch geführte Bedarfslüftung mit dezentralen Zuluft­elementen, die selbstregelnd den notwendigen Luftwechsel vornimmt. Das Abluftsys­tem entspricht den Vorgaben für das Referenzhaus der EnEV. AERA Comfort erlaubt ...

  • eine raumbezogene Luftverteilung,
  • feuchtigkeitsgeregelte Zu- und Abluftelemente,
  • die platzsparende Integration des Abluftschachts (Außenmaß  28 / 28 cm),
  • eine einfache und schnelle Installation durch vorgefertigte Lüftungssteine sowie
  • den gleichzeitigen Betrieb mit offenen Feuerstätten dank abgestimmter Sicher­heitseinrichtung.

AERA Flex wurde zur BAU 2013 erstmals vorgestellt. Das Komfortlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung lässt dem Nutzer Raum für die Konfiguration nach individuellen Bedürfnissen. Technisches Highlight ist der Rotationswärmetauscher, der eine Konden­satentsorgung überflüssig macht, und vergleichsweise effizient arbeitet: ca. 85% der Abluftwärme sollen zurückgewonnen werden können - siehe dazu auch Baulinks-Bei­trag „AERA Flex: Schiedel erweitert sein Lüftungstechnik-Angebot“  vom 25.2.2013.

AERA Eqonic wird zum integralen Bestandteil des Gebäudes. Die Luftverteilung erfolgt wie bei den anderen AERA-Systemen unsichtbar in Wänden und Decken. Die Lüftungs­anlage befindet sich in einem schrankähnlichen Betonelement mit einer Grundfläche von etwa 0,36 m². Der geringe Schallleistungspegel von 30 dB(A) mache die Platzie­rung in einem Funktionsraum möglich - ein spezieller Aufstellraum (Technikraum) sei laut Schiedel nicht erforderlich - siehe auch Beitrag „AERA Eqonic - Lüftungskonzept mit Energiespareffekt von Schiedel“ vom 8.3.2011.


  

Das Passivhausinstitut in Darmstadt (PHI) hat das System nach definierten Kriterien geprüft und als passivhausgeeignet zertifiziert. Durch den Einsatz des Kanal-Gegenstrom-Wärme­tauschers sollen über 90% der in der Abluft enthaltenen Wär­me zurück in den Kreislauf zur Vorwärmung der Zuluft gelan­gen.

Weitere Informationen zu den AERA-Lüftungssystemen können per E-Mail an Schiedel angefordert werden.

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