Schräder-Lüftungsschacht: rohrlos mit einfacher Montage

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(10.6.2017; ISH-Bericht) Entscheidet sich ein Architekt bzw. Bauherr für eine zentrale Lüftungsanlage, muss ein Luftleitungssystem für das gesamte Gebäude eingeplant werden. Zur vertikalen Erschließung hat Abgasanlagen-Spezialist Schräder in Frankfurt einen Lüftungsschacht für Ein- und Mehrfamilienhäuser vorgestellt. Als Leerschacht für Lüftungsanlagen nach DIN 1946-6 und DIN 18017-3 wird er durch alle Geschosse bis zum Lüftungsgerät (beispielsweise auf dem Dachboden) geführt.

Der Lüftungsschacht besteht aus Thermax SL-Platten mit einer Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten (L30) oder 90 Minuten (L90). Durch die Prüfung nach VDI 6022 lässt er sich ohne die Montage eines Innenrohrs einsetzen.

Das Schachtsystem besteht aus vorkonfektionierten Elementen, die bauseits aufeinander gesetzt und verklebt sowie mit einem metallischen Innenverbinder versehen werden. Anschließend kann der Lüftungsschacht direkt verspachtelt und gestrichen werden. In Mehrfamilienhäusern sind zwei Ausführungen denkbar:

• Bei Sicherung jedes Stockwerks (Brandabschnitts) mit einer Brandschutzklappe kann die Montage im jeweiligen Brandabschnitt mit Standard-Zu- und Abluftventilen durchgeführt werden.
• Alternativ ist die Montage auch je Stockwerk ohne zentrale Brandschutzklappe möglich. Der jeweilige Ein-/ Auslass am Lüftungsschacht ist dann mit einer Brand-Absperrvorrichtung bzw. mit Brandschutz-Tellerventilen auszurüsten.  Bei Zuluftsystemen sollte zusätzlich vor jedem Auslass eine Kaltrauchsperre eingebaut werden.

Schräder bietet den Lüftungsschacht als Leerschacht mit entsprechenden Revisionsöffnungen und Rohranschlüssen an. Abmessungen von 100 x 100 bis 300 x 300 mm stehen zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Lüftungsschacht können per E-Mail an Schräder angefordert werden.