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1242, 1244 und 1232: Neue FSB-Griffprogramme designt von Architekten


FSB 1242 (Bild vergrößern)
  

(14.4.2016; Fensterbau Frontale-Bericht) FSB ist der Meinung, dass die Entscheidung für einen Türgriff immer im Kontext der Architektur zu treffen ist, denn in seiner Gestaltung komprimie­re sich die Sprache des Raumes. Dass Architektur quasi zur DNA von FSB gehört, wird nicht zuletzt durch das besondere Verhältnis deutlich, welches FSB mit und zu Architekten pflegt. Diese verwenden nicht nur gerne Produkte aus Brakel, sondern setzen auf Einladung auch mal selbst für FSB ihre persönliche Idealvorstellung von einem Türdrücker um. So entstehen viel beachtete FSB Griffprogramme, die „Architecture en miniature“ im besten Wortsinne verkörpern und in Form und Gebrauch die gestalterische Haltung ihrer Entwerfer widerspiegeln. In dieser Tradition hat FSB in Nürnberg drei neue Griff­programme vorgestellt:

FSB 1242 von John Pawson

Mit feinem Gespür variiert der britische Architekt John Pawson das Gestaltungsvoka­bular eines der bekannten Türdrückers der Moderne - des sogenannten Reichsform-Drückers von Hans Poelzig - und belebt ihn mit seinem aus Bronze gefertigten Entwurf FSB 1242 neu. Die über einen Zeitraum von mittlerweile fast 100 Jahren mehrfach va­riierte formale Idee eines handschmeichelnden ovalen Griffquerschnitts interpretierte Pawson anhand eines wohlproportionierten Maßwerks: 

Neben dem Modell FSB 1242 für Standardtüren ist mit FSB 1243 eine Variante mit Zu­lassung gemäß EN 179 für Notausgangsverschlüsse verfügbar. Rahmentürdrücker mit und ohne Verkröpfung (Bild) sowie ein Fenstergriff vervollständigen das Griffprogramm.

FSB 1244 von gmp

Ganz nach dem Motto, dass das Einfache (in der Regel) das Richtige ist, hat gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner mit dem FSB 1244 einen Türdrücker gestal­tet, der auf eine bemerkenswert reduzierte Formgebung setzt und in Aluminium sowie Edelstahl angeboten wird:

Die plane Fläche auf der Vorderseite nimmt die Rundung des Drückerhalses auf und schließt mit einem rechteckigen Schnitt. Die Handhabe setzt sich im Querschnitt aus einem Halbkreis und einem halben Quadrat zusammen. Diese Form bietet der Hand beim Umfassen ein angenehmes Greifvolumen. Zudem ergibt sich durch eine Zeigefin­gerkuhle ein weicher Übergang zum Drückerhals.

Dem Modell FSB 1244 für Standardtüren stehen mit FSB 1245 eine EN 179-Ausprägung für Notausgangsverschlüsse sowie ein Rahmentürdrücker mit bzw. ohne Verkröpfung (Bild) und ein Fenstergriff (Bild) zur Seite.

FSB 1232 von Schulz und Schulz

Die Vorgaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) schreiben, um Verletzungsrisiken zu minimieren, bei Türdrückern die Einhaltung gewisser Mindestra­dien vor, sofern sie in Gebäuden zum Einsatz kommen, in denen sich regelmäßig Kinder aufhalten. Das führt in den allermeisten Fällen zum kategorischen Ausschluss markan­ter eckiger Klinkendesigns. Das daraus resultierende Türdrücker-Einerlei war für Schulz und Schulz Architekten Anlass und Motivation für die Entwicklung von FSB 1232:

Das Modell FSB 1232 kann an Standardtüren wie auch Notausgangsverschlüssen ver­wendet werden. Zum Griffprogramm FSB 1232 zählen zudem Rahmentürdrücker mit und ohne Verkröpfung (Bild) sowie ein Fenstergriff.

Weitere Informationen zu den FSB Modellen 1242, 1244 und 1232 können per E-Mail an FSB angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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