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Seminar am 20.9.: Neue Normen-Generation und Umweltproduktdeklarationen für Lehmbaustoffe

(8.9.2019) Am 20.9.2019 veranstaltet der Dachverband Lehm in Weimar beim MFPA Weimar ein zweiteiliges Tagesseminar für Hersteller von Lehmbaustoffen und ein interessiertes Fachpublikum.

Normen

Im ersten Teil des Seminars geht es um die im Dezember 2018 veröffentlichte neue DIN-Familie für Lehmbaustoffe (DIN 18942-1, DIN 18942-100, DIN 18945, DIN 18946, DIN 18947 und DIN 18948) und um die für Hersteller wichtigsten Aspekte, die sich daraus ergeben. Insbesondere soll eingegangen werden auf ...

  • die neue Norm für Lehmplatten sowie
  • die Änderungen in den bestehenden Normen, wie z.B. die Aufnahme der Prüfung der Abriebfestigkeit von Lehmputzen.

Die Teilnehmer erhalten ein Handout mit Informationen zu den verpflichtenden und freiwilligen Prüfungen, zu den einzuhaltenden Prüfrhythmen und zu den jeweiligen Anforderungen an die Deklaration. Erläutert und diskutiert werden zudem Fragen der Abgrenzung zwischen Hersteller und Systemanbieter, die oft nicht identisch sind; ein Aspekt, der besonders bei Lehmplatten von Bedeutung ist.

Umweltproduktdeklarationen

Der zweite Teil des Herstellerseminars ist den neuen Umweltproduktdeklarationen (UPD) für Lehmputze gewidmet. Als Fachverband entwickelte der Dachverband  im Sinne der DIN EN ISO 14025 ein eigenes Programm für die Erstellung und Veröffentlichung von Typ-III-Umweltproduktdeklarationen (UPD) für Lehmbaustoffe.

Die Erarbeitung des entsprechenden Regelwerkes wurde durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert. Die Muster-UPD Lehmputze liegt inzwischen vor. Hersteller von Lehmputzmörtel haben damit die Möglichkeit, ihre UPD nach dem Programm und den Regeln des Dachverbandes Lehm zu zertifizieren.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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