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Bodenaufbau: Neues Uzin Turbolight-System jetzt auf Gipsbasis mit 60% geringerem CO₂-Ausstoß

(2.3.2023) 2023 will sich Uzin u.a. auf Produkte fokussieren, die besonders zur Senkung von CO₂-Emissionen beitragen und eine Alternative zu bestehenden Systemen darstellen. Ein Beispiel dafür ist das neue Turbolight-System CA auf Calciumsulfatbasis. Es kombiniert den neuen Gips-Leichtausgleichsmörtel Uzin SC 904 als Ausgleichsschicht mit dem Renoviervlies Uzin RR 201 sowie dem Gips-Dünnestrich Uzin SC 997.

Leichtausgleichsmörtel UZIN SC 904 als leichte Ausgleichsschicht auf Calciumsulfatbasis (Fotos © Uzin) 

Im Renovierungsbereich spielt das Ausgleichen von größeren Unebenheiten oder Untergrundausbrüchen eine wichtige Rolle. Darüber hinaus rücken die Themen Ergonomie, Gewichtsreduktion von Baumaterialien sowie Schnelligkeit zunehmend in den Fokus der verantwortlichen Personen. Hier sind moderne Schnellbau- und Renovierungssysteme gefragt - und dies möglichst nachhaltig.

Spannungsarm, schnell belegreif und CO₂-reduziert: Uzin Turbolight®-System CA

„Wir wollen mit unseren Produkten einen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen im Bauprozess leisten“, erklärt Steffen Kallus, Leiter der Business Unit Uzin. „Beispielsweise durch den Einsatz von Gips. Produkte und Systeme auf Gipsbasis sind in der Regel CO₂-emissionsärmer als zementäre Systeme. Die höheren CO₂-Emissionen des Bindemittels Zement sind dem Herstellungsprozess und der ‚Natur’ des Klinkers geschuldet. Deshalb haben wir das ursprüngliche zementäre Uzin Turbolight-System weiterentwickelt.“ Insgesamt betrachtet soll das Turbolight-System CA im Vergleich zum seit über zehn Jahren im Markt befindlichen zementären Turbolight-System einen um ca. 60% geringeren CO₂-Ausstoß haben.

Das Renoviervlies UZIN RR 201 trägt zur Stabilisierung und Tragfähigkeit bei. 

Durch den Einsatz von Gips ist das Uzin Turbolight-System CA auch deutlich spannungsärmer als das zementäre System. Daraus resultiert eine Zeit- und Kostenersparnis, da das bisher empfohlene Übergrundieren des Dünnestrichs bei längerer offener Liegezeit nicht mehr notwendig ist.

Das System soll nach der Trocknung des Dünnestrichs SC 997 bereits nach fünf Tagen belegreif sein. Die maximale fugenlose Feldgröße beträgt dabei 200 m² im Verbund. Uzin SC 904 und Uzin SC 997 und somit auch der komplette Systemaufbau des Tur­bo­light-Systems CA sind zudem kennzeichnungsfrei. Daraus resultiert ein verbesserter Arbeitsschutz für den Verarbeiter.

Als dritte Schicht des Turbolight-Systems CA wird der selbstverlaufende Gips-Dünnestrich UZIN SC 997 direkt auf dem Renoviervlies verteilt. 

Das Turbolight-System CA besteht wie eingangs schon erwähnt aus drei Komponenten:

  • Der Leichtausgleichsmörtel Uzin SC 904 (Bild rechts) dient als ergonomisch einbringbare und leichte Ausgleichsschicht. Er lässt sich im Verbund und auf Trennlage in Schichtdicken bis 300 mm einbringen und bis auf seine Korngröße von 6 bis 8 mm ausziehen.
  • Das Glasfaservlies Uzin RR 201 als zweiter Bestandteil des Systems trägt zur Stabilisierung und besonderen Tragfähigkeit bei.
  • Der Gips-Dünnestrich Uzin SC 997 wird im System mit einer Auftragsmenge von 20 kg/m² eingebracht und entspricht der Festigkeitsklasse CA-C25- F5.

Mit dem System lassen sich so Unebenheiten auf kritischen oder wechselnden Untergründen ausgleichen. Laut Datenblatt hat das System dabei ein Flächengewicht von ca. 33,5 bzw. 40,5 kg/m² bei einer Gesamteinbauhöhe von ~4 bzw. ~6 cm. Als  Lastempfehlung steht „bis zu 2 kN Punktlast und 3 kN/m² Flächenlast“ in den technischen Unterlagen.

Weitere Informationen zum Turbolight-System CA können per E-Mail an Uzin angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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