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Branchenradar: Aufschwung bei Dämmstoffen im kommenden Jahr wahrscheinlich

(6.6.2025) Die Hersteller von Dämmstoffen zur Isolierung von Dächern, Wänden und Decken sahen sich 2024 erneut mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert. Laut der aktuellen Ausgabe der Studie Branchenradar Dämmstoffe in Deutschland gingen die Erlöse der Hersteller im Vergleich zum Vorjahr um 8,1% zurück und beliefen sich auf rund 2,4 Mrd. Euro. Etwa zwei Drittel dieses Rückgangs entfielen auf den Bereich Neubau, der übrige Teil auf den Sanierungsmarkt. Besonders deutliche Rückgänge wurden bei den Bauteilen Fassade, Boden und Wand sowie der Perimeterdämmung verzeichnet. Dämmstoffe für Steil- und Flachdächer entwickelten sich hingegen vergleichsweise stabil.

Der Rückgang betraf sämtliche Materialgruppen: Bei Mineralwolle sowie bei Dämmstoffen aus organischen, nachwachsenden Rohstoffen lag das Minus bei rund 4%. Schaumstoffe verzeichneten mit einem Rückgang von etwa 13% eine überdurchschnittliche Entwicklung, was unter anderem auf sinkende Verkaufspreise zurückzuführen war – diese gaben im Durchschnitt um rund 1,5% nach.

„Doch Licht am Ende des Tunnels ist bereits erkennbar”, so Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von Branchenradar Marktanalyse. „Zwar sinkt auch im laufenden Jahr der Umsatz voraussichtlich nochmals moderat, für das kommende Jahr stellen wir jedoch ein Wachstum um knapp acht Prozent in Aussicht.” Impulse für dieses Wachstum werden hauptsächlich aus dem Sanierungsbereich erwartet. Auch der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie der Nicht-Wohnbau dürfte zur positiven Entwicklung beitragen.

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