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Fensterbranche präsentiert Ideen für Markt-Anreizprogramm

(17.7.2002) Die Initiative fenstermarkt-plus.de übergab jetzt ihr Gutachten zur CO₂-Reduktion durch energetische Sanierung von Fenstern an Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und Dr. Ditmar Staffelt, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.

Das Gutachten betrachtet die Effekte einer reduzierten Mehrwertsteuer für den Einbau neuer Fenster und damit verbundene Handwerkerleistungen. Es berücksichtigt die gesamtwirtschaftliche Wirkungskette. Großmann betonte im Gespräch, dass jede Maßnahme vor allem unter dem Aspekt zu prüfen sei, ob sie zu dauerhaften Nachfrageimpulsen führe. Außerdem sei es unerlässlich, mögliche Maßnahmen im europäischen Rahmen zu sehen. Nach Einschätzung der Initiative wird es allerdings in dieser Legislaturperiode nicht mehr zu einer Reduktion der Mehrwertsteuer kommen können.

Die Initiative belegt mit der unabhängigen Studie, dass eine Halbierung des Mehrwertsteuersatzes für die Sanierung mit wärmedämmenden Fenstern zu einem Rückgang der CO₂-Emissionen und zu mehr Arbeitsplätzen führen würde, ohne dass der Staat dazuzahlen müsste. Großmann signalisierte der Initiative im Anschluss an die Präsentation seine Bereitschaft zu weiteren Gesprächen, auch im Hinblick auf eine mögliche Integration der Fenster-Branche in bereits bestehende Programme. Neben Dirk U. Hindrichs (Sprecher der Initiative) stellten Karl-Heinz Herbert, Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller, und Alfons Schneider, Präsident EuroWindoor, die Studie zur CO₂-Reduktion vor. Weitere Gesprächspartner waren der Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Wolfgang Spanier (Wohnungsbau), und Dr. Rainer Wend (Wirtschaft).

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