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Alternative: Stahldachpfannen

(22.4.2008) Die Orkane "Kyrill", "Emma" und "Kirsten" haben europaweit Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. Neben sechs Millionen entwurzelter Bäume stehen abgedeckte Hausdächer auf der Schadensliste ganz oben. Die Stürme rissen Ziegel von den Dächern, Regeneinbruch und zerbeulte Autos waren die Folge. Einen guten Schutz vor solch extremen Windstärken versprechen u.a. Dachpfannen aus Stahl:


Im Gegensatz zu herkömmlichen Ziegeln werden die rund ein Meter breiten und bis zu acht Meter langen Profiltafeln auf der Holzlattung fest verschraubt. So wird ausgeschlossen, dass sich die Pfannen bei Sturm vom Dach lösen können (siehe dazu auch Beitrag "Neue Anforderungen an sturmsichere Dächer" vom 18.1.2008).

Neben der Sturmsicherheit gibt es weitere Vorteile: Bei Dachsanierungen stößt die statische Tragfähigkeit des Dachstuhls oftmals an ihre Grenzen und erschwert den Einsatz herkömmlicher Dachziegel. Stahlpfannen bieten sich insofern an, als dass sie pro Quadratmeter deutlich weniger wiegen . Meist kann dadurch der bestehende Dachstuhl weiter genutzt werden.

Zimmerleute und Dachdecker schätzen den Einsatz von Stahlpfannen, weil die Montage mit den leichten Elementen schnell und wirtschaftlich ist. Die große Auswahl an Formaten, Strukturierungen und Farben erlaubt zudem den Zuschnitt auf die speziellen Anforderungen des Gebäudes und auf den individuellen Geschmack. Auf dem Dach liegend ist übrigens die stählerne Alternative rein optisch kaum von anderen Materialien zu unterscheiden.

Außerdem verweist das Stahl-Informations-Zentrum auf die Recyclingfähigkeit der langlebigen Stahldachpfannen hin, die auch nach Jahrzehnten der Nutzung wieder zu einem wertvollen Rohstoff verarbeitet werden können.

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