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Neu: Braas-Dachsteine mit Katalysator-Technik

(7.3.2008; Dach+Holz-Bericht) Das Thema der Luftverschmutzung ist gerade in den Ballungsräumen mit seinen Auswirkungen auf den Lebensalltag von besonderer Bedeutung. So wird die wachsende Zahl der Atemwegserkrankungen und Allergien vor allem bei Kindern und Jugendlichen auch auf das gestiegene Verkehrsaufkommen und die zunehmende Belastung unserer Luft durch Stickoxide zurückgeführt. Insbesondere die Möglichkeit, die Oberfläche von Dachsteinen mit Smog-vernichtenden Eigenschaften auszustatten, weist in diesem Kontext bemerkenswertes Potential auf, dem sich die Industrie angenommen hat.


Nachdem Nelskamp Ende 2007 einen luftreinigenden Dachstein vorgestellt hat (siehe Beitrag vom 16.11.2007), zog Braas nun zur Dach+Holz in Stuttgart nach. Durch die Oberfläche mit photokatalytischer Wirkung können in beiden Fällen Stickoxide abgebaut werden, was aktiv zur Verringerung des Smog-Problems beiträgt. Die Technik beruht auf den Eigenschaften des Minerals Titandioxid (TiO₂).

Mit Hilfe von Sonnenstrahlen wandelt Titandioxid im Beton schädliche Stickstoffoxide aus der Luft zu Nitrat-Ionen um, die mit dem Regenwasser von der Dachfläche abgespült werden. Das Titandioxid wirkt dabei als Katalysator und nutzt sich nicht ab:


Neben diesen "Smog-Eating"-Eigenschaften wurden auch selbstreinigende Effekte durch die Photokatalyse von organischen Substanzen beobachtet. Organische Substanzen wie Algen und Flechten, die häufig auf Dachflächen anzutreffen sind, werden dabei zerstört und die Bestandteile mit dem Regen abgewaschen.

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