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Neue Retentionsrinne BIRCOmax-i zeigt Größe und nutzt neue Bauform

(9.6.2018) Mit der neuen Retentionsrinne BIRCOmax-i will Birco laut eigenen Aussagen den Tiefbau revolutionieren. Die stahlbewehrte Betonrinne ist die größte ihrer Art und sollte Großflächen auch bei Starkregenereignissen schnell und effektiv entlasten können. Damit reagiert Birco auf die durch den Klimawandel gestiegenen Anforderungen an Bauprojekte. Neu ist auch die Bauform der Rinne - BIRCOhyperbel genannt. Dadurch nimmt die Rinne die an den Flanken vertikal einwirkenden Kräfte auf und leitet sie in das Bauteil ab - und ermöglicht damit zusammen mit einer speziellen Betonmischung höhere Flanken und größere Nennweiten (konkret: 220, 320, 420 und 520).

Fassungsvermögen bis 512 l/lfdm

Die BIRCOmax-i ist eigens für den Typ-I-Einbau konstruiert - das heißt, dass sie je nach Einsatzfall keine zusätzliche Ummantelung bis zur Belastungsklasse F 900 benötigt. Ein Einbau mit Ummantelung ist ebenso möglich. Mit den Baulängen von 1,5 und 3,0 Metern können außerdem der Baufortschritt beschleunigt und die Anzahl der Fugen reduziert werden. Durch die verschiedenen Ausführungen der Rinne ergibt sich in jedem Fall ein hoher Planungsspielraum bei Entwässerungsprojekten. So verfügt beispielsweise die 520er Rinne über eine Bauhöhe von 1,20 Metern und ein Fassungsvermögen bzw. Rückhalteraum von rund 512 Litern pro laufendem Meter (l/lfdm).

Die stabile Gusszarge der Retentionsrinne mit 5 mm Materialstärke und KTL-Be­schich­tung ist tief im Beton der Flanken verankert. Die Form der Zarge soll wiederum den Rinnenkörper aus stahlbewehrtem Beton der hohen Güte C 60/75 vor Beschädigungen schützen. Dieses Material ist mit der griffigen Außenoberfläche an den Flanken vorteilhafter als glatte Formelemente aus Polymerbeton oder Kunststoff. Die Verschiebesicherungen an Zarge und Abdeckungen der Birco-Rinne lässt schließlich eine hohe Zuverlässigkeit erwarten - auch bei dauerhaftem LKW-Verkehr auf der Fläche.

Vorzeigeprojekt Hafen Lauterburg

Das Unternehmen Port Autonome de Strasbourg ist einer der größten Binnenhäfen Europas und vergrößert seine Logistikflächen strategisch mit der Hafenanlage in Lauterburg. Die Verantwortlichen des Projekts haben sich bei der Entwässerung des Areals für die BIRCOmax-i entschieden.

Christian Merkel, Geschäftsführer und Mitgesellschafter von Birco, betont: „Wir haben an einem Arbeitstag die ersten 200 Meter der Rinnen für den Binnenhafen eigens produziert und in den folgenden neun Tagen geliefert und eingebaut. Eine intelligente Just-in-Time-Lieferkette und die spezielle Produktionstechnologie macht es uns möglich, diese großen Bauteile innerhalb kurzer Zeit bereitzustellen.“ Das Rinnenkonzept war für dieses Projekt prädestiniert, da beim Hafen Lauterburg große versiegelte Flächen auf hohe Beanspruchung durch den LKW-Verkehr treffen.

Weitere Informationen zu BIRCOmax-i-Rinnen können per E-Mail an Birco angefordert werden.

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