Genehmigter Fertighausanteil stieg 2022 auf 23,5%
(13.3.2023) Der Holz-Fertigbau hat bei den Baugenehmigungen im Jahr 2022 besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt für Ein- und Zweifamilienhäuser - darauf verweist aktuell der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) und beruft sich dabei auf die Baugenehmigungszahlen des Statistischen Bundesamtes (siehe Beitrag vom 10.3.2023). Der Fertigbauanteil erreichte mit 23,5% einen neuen Höchstwert, nach 23,1% im Vorjahr. Vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei rund 15%.
Von Januar bis Dezember 2022 wurden 21.646 neue Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise genehmigt. Das entsprach einem Minus von 14,9% gegenüber dem Jahr 2021. Die Gesamtzahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser ist um 16,4% auf 91.975 Stück zurückgegangen.
Laut Branchenverband BDF sind die Unternehmen der Fertighausindustrie aufgrund ihres überwiegend hohen Auftragsbestands bis etwa Mitte 2024(!) ausgelastet. Die Zahl der Neuaufträge sei 2022 aber spürbar zurückgegangen. Neben Ein- und Zweifamilienhäusern gewinne jedoch der serielle Wohnungs- und Objektbau für die Branche zunehmend an Bedeutung.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Fertighäuser im Fertigbau-Magazin bei BAULINKS.de
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