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Instatiq P1: 3D-Betondrucker mit 26 m Roboterarm bringt Normbeton auf die Baustelle

(23.5.2025) Das Stuttgarter Spin-off der Putzmeister Gruppe präsentiert mit dem Instatiq P1 einen mobilen 3D-Betondrucker für tragende Wände aus Normbeton - mit millimetergenauer Präzision, BIM-Integration und vollständig automatisiertem Druckprozess. Ziel: Schnelleres, nachhaltigeres und wirtschaftlicheres Bauen durch intelligente Robotik.

Mit seinem 26 m langen Roboterarm und einer Genauigkeit von wenigen Millimetern setzt der mobile 3D-Betondrucker Instatiq P1 neue Maßstäbe in punkto Flexibilität und Reichweite. (Bild: Instatiq) 

Marktreife Innovation im Bereich des 3D-Betondrucks

Das System basiert auf einer vollständig digitalen Prozesskette: Das BIM-Modell wird über eine eigens entwickelte Software direkt in den Druckprozess überführt. Damit sollen aufwändige Rüst- und Schalungsarbeiten ” überflüssig werden. Der Produktionszyklus folgt dabei dem neuen Unternehmens-Claim: „Plan. Print. Progress.”

Der Name Instatiq fasst die Markenwerte des Unternehmens zusammen:

  • Instant steht für Schnelligkeit im Bauprozess,
  • Static für Tragfähigkeit und Statik,
  • Iq für intelligente, digitale Bauprozesse.
Live zu sehen war der Instatiq P1 auf der bauma 2025 in München. (Bild: Instatiq) 

Reduktion der Bauzeit

„Durch seine automatisierten Prozesse ermöglicht der Instatiq P1 eine deutliche Reduktion von Bauzeiten und Ressourceneinsatz. Seine präzisen Druckergebnisse garantieren Höchstleistungen in der Bauqualität, während die digitale Planung eine transparente und bidirektionale Schnittstelle zur Umsetzung auf der Baustelle bietet”, erklärt Markus Frasch, Geschäftsführer von Instatiq.

Bereits im November 2024 wurde ein kompletter Rohbau eines Mehrfamilienhauses mit sechs Wohneinheiten in nur sieben Tagen realisiert – ein klarer Beleg für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Systems. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Nachhaltigkeit des Verfahrens: „Der Einsatz von Betonen aus recycelten Materialien und minimierten CO₂-Emissionen sowie die Möglichkeit, Druckprojekte komplett elektrisch zu realisieren, werden den ökologischen Fußabdruck der Bauindustrie reduzieren”, so Markus Frasch weiter.

Als Construction-Robotics-Pionier plant Instatiq weitere Schritte in Richtung Softwareentwicklung, kollaborative Robotik und nachhaltige Materialinnovationen. Gleichzeitig will das Unternehmen dem Fachkräftemangel durch automatisierte Prozesse und verbesserte Arbeitsbedingungen entgegenwirken.

Die Unternehmensausgründung verfolgt das Ziel, sich mit Start-up-Agilität und Ingenieur-Know-how auf die Transformation der Bauindustrie zu konzentrieren. Von Stuttgart aus möchte das Team neue Maßstäbe in Automatisierung, Präzision und Prozessintegration setzen – gemeinsam mit Industrie, Forschung und Regulierung.

Weitere Informationen können per E-Mail an Instatiq angefordert werden.

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