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Deventer: EPD für Dichtprofile aus TPE-S, TPE-V und Weich-PVC

(5.8.2025) Die Deventer Profile GmbH, ein führender europäischer Anbieter von TPE-Dichtungen und Tochter der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH, hat eine Umweltproduktdeklaration (EPD) für ihre Dichtprofile aus TPE-S, TPE-V und Weich-PVC veröffentlicht und eine A+ Bewertung für die VOC-Emissionen ihrer Produkte aus TPE-S, TPE-V, Weich-PVC sowie Silikon erhalten. Beide Nachweise sind für die Deventer-Standorte in Deutschland, Polen und den Niederlanden geltend gemacht.

Die vom ift Rosenheim erstellte und verifizierte EPD umfasst Deventer-Dichtprofile aus Weich-PVC, TPE-S und TPE-V (links) sowie die Bewertung A+ für VOC-Emissionen der Deventer-Dichtprofile aus TPE-S, TPE-V, Weich-PVC und Silikon (rechts). (Bild: Deventer/ift Rosenheim) 

Umweltproduktdeklaration (EPD)

Die vom ift Rosenheim erstellte und verifizierte EPD ist bis zum 15. April 2030 gültig und liefert wichtige Informationen für Gebäudezertifizierungssysteme und unterstützt Fenster- und Türenhersteller dabei, die ökologischen Auswirkungen ihrer Produkte nachzuweisen. Die EPD umfasst Deventer-Dichtprofile aus Weich-PVC und zwei Typen Thermoplastischer Elastomere: TPE-S und TPE-V. Verwendet werden diese Materialien für statische und dynamische Abdichtungen in Bauelementen und sind für Anwendungen gemäß EN 14351-1 und 14351-2 geeignet. 

Ökobilanz und Lebenszyklus 

Detailliert beschreibt die EPD die verschiedenen Phasen des Lebenszyklus der Dichtprofile einschließlich Herstellung, Bau, Nutzung und Entsorgung – auch das Wiederverwendungs-, Rückgewinnungs- und Recyclingpotenzial der Dichtungen wird berücksichtigt. 

Die vom ift Rosenheim erstellte Ökobilanz zeigt die Auswirkungen der Materialien auf 13 Kern-Umweltwirkungsindikatoren, darunter Versauerung, Ozonabbau, Klimawandel und Eutrophierung. Grundlage der Berechnungen ist die DIN EN 15804:2012+A2:2019 2, die den Anforderungen der internationalen Normen DIN EN ISO 14040 3, DIN EN ISO 14044 4 und EN ISO 14025 5 entspricht und zusätzlich an die ISO 21930 6 angelehnt ist. 

Für viele Drehkipp-Fenster erweisen sich Deventer-Dichtprofile aus TPE als ideale Basis, um ganz unterschiedliche Anforderungen an Design und Bedienfreundlichkeit zu erfüllen. (Bild: Deventer/ift Rosenheim) 

Emissionsarm

Bei der Wahl der besten Dichtung für Fenster- und Türsysteme ist die Raumluftqualität ein weiterer entscheidender Faktor: Baustoffe, Möbel oder technische Komponenten wie Dichtungen können flüchtige organische Verbindungen ausdünsten (VOC: volatile organic compounds), die langfristig die Gesundheit belasten können.

Das ift Rosenheim veranlasste daher auch einen umfangreichen Labortest, bei dem Deventer-Dichtungen aus TPE-S, TPE-V, Weich-PVC sowie Silikon auf die Emission von VOC untersucht und mit dem bestmöglichen Ergebnis A+ bewertet wurden. Das Label A+ steht für minimale Emissionen und maximalen Schutz der Raumluft. Online abgerufen werden kann der VOC-Nachweis unter ftt.roto-frank.com. 

Durch verschiedene Farbtöne ergänzen Deventer-TPE-Dichtungen die Farbgebung der Flügel- und Blendrahmenprofile. Selbst transparente TPE-Materialien sind realisierbar. (Bild: Deventer/ift Rosenheim) 

Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit

Die Umweltwirkung von Deventer wird mit der EPD transparent belegt: die Bewertung der VOC-Emissionen unterstreicht durch die bestmögliche Klassifikation A+ den hohen Grad der Gesundheitsverträglichkeit. Die Nachweise basieren auf anerkannten Prüfverfahren und dienen als zuverlässige Grundlage für Planenden, Bauherren und Verarbeitenden.  Die Nachweise sind Bausteine der Qualitätsphilosophie des Dichtungsspezialisten und überzeugende Argumente für den Einsatz von Deventer-Produkten in Wohn- und Geschäftsgebäuden weltweit.

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