Schüco und Lixil treiben Dekarbonisierung der japanischen Bauindustrie mit Hochleistungsfenstern voran
(12.6.2025) Die Schüco International KG und die Lixil Corporation intensivieren ihre Zusammenarbeit in Japan mit dem Ziel, CO₂-Emissionen im gesamten Gebäudelebenszyklus deutlich zu reduzieren. Im Fokus stehen leistungsstarke Aluminiumfenster- und Fassadensysteme, die auf Energieeffizienz, Kreislauffähigkeit und lokale Marktanforderungen zugeschnitten sind.
CO₂-Emissionen sollen signifikant gesenkt werden
Mit Blick auf die nationalen und internationalen Klimaziele haben die Schüco International KG und die Lixil Corporation ihre Geschäftspartnerschaft ausgebaut. Ziel ist es, die CO₂-Emissionen in der Bauindustrie durch hochwärmegedämmte Systemlösungen signifikant zu senken. Der gemeinsame Fokus liegt auf dem japanischen Markt, wo eine neue Regulierung Gebäude-Lebenszyklusanalysen verpflichtend machen wird.
„Durch die Stärkung unserer Partnerschaft mit Schüco können wir das Angebot an hochwärmegedämmte Produkte für alle Gebäudetypen weiter ausbauen”, erklärt Kinya Seto, Präsident und CEO von Lixil. „Dank der Kombination unserer Fachkenntnisse und Technologien wollen wir die Reduzierung der CO₂-Emissionen von Gebäuden in ganz Japan beschleunigen und eine nachhaltige Zukunft vorantreiben.”
Vertrauensvolle Basis
Bereits seit 2021 arbeiten Schüco und Lixil im Rahmen des Joint Ventures Schüco Japan zusammen, um Lösungen für Fenster und Fassaden zu entwickeln, die europäische Technologie mit japanischer Marktexpertise verbinden. Über das Fertigungs- und Vertriebsnetz von Lixil wird die lokale Lieferkette gestärkt.
Kernprodukte im japanischen Markt sind das Hochleistungsfenster Schüco ASE 60 sowie das Vorhangfassadensystem Schüco FWS 50.SI. Beide Systeme sind Cradle to Cradle-zertifiziert und für den Passivhaus-Standard zugelassen. Sie bieten exzellente Wärmedämmung, Luftdichtheit und Designflexibilität und lassen sich nach Ende der Nutzung sortenrein recyceln.
Ausbau der Produktpalette
Weitere Produkte sollen folgen: Geplant ist unter anderem die Einführung der Falt-Schiebetür Schüco AS FD 90.HI mit Flügelgrößen bis 1,5 m x 3,5 m sowie das hochwärmegedämmte Drehkippfenster Schüco AWS 90 BS.SI+, das mit Dreifachverglasung (Ug = 0,5 W/m²K) einen Uw-Wert von 0,8 W/m²K erreicht.
„Mit unseren Produkten wollen wir dazu beitragen, die CO₂-Emissionen im Gebäudebetrieb erheblich zu reduzieren”, sagt Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG. „Aktuell erweitern wir unser Portfolio um hochwärmedämmende Lösungen speziell für die Sanierung, um auch den Gebäudebestand energieeffizient zu gestalten.”
Lixil verfolgt das Ziel, bis 2040 einen Marktanteil von 50% für hochwärmegedämmte Bauprodukte mit einem Uw-Wert von 1,9 oder weniger zu erreichen.
Laut Internationaler Energieagentur verursacht der Gebäudesektor weltweit rund 37% der CO₂-Emissionen. Dementsprechend ist die Bedeutung innovativer, effizienter Gebäudehüllen für das Erreichen der Klimaziele sowohl in Europa als auch in Japan essenziell.
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siehe zudem:
- Fenstereinbau sowie Fenster und Festverglasung im Fenster-Magazin und
- Haustüren, Brandschutztüren, Sondertüren und Funktionstüren im Türen-Magazin auf Baulinks
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