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Schüco: Objektreportage Bahnausbesserungswerk Neuaubing

(4.6.2025) Bei der Sanierung der Werkhalle 3 des ehemaligen Bahnausbesserungswerks in München-Neuaubing, das heute Teil eines Gewerbeparks ist, setzten die Architekten u.a. auf Janisol Arte 2.0 von Schüco Stahlsysteme Jansen. Das Sprossensystem ermöglichte die Erneuerung der historischen Industrieverglasungen, während das charakteristische Erscheinungsbild gewahrt blieb.

Die Sichtklinker-Fassaden blieben bei der Sanierung ebenso erhalten wie die charakteristischen Industrieverglasungen. (Fotografie: Laura Thiesbrummel, Nutzungsrecht: Schüco International KG) 

Die „Werkhalle 3” bildet eines der ältesten Gebäude auf dem Gelände des Ausbesserungswerkes, das zwischen 1912 und 1918 entstand. Der mit Klinkern verkleidete Stahlbetonbau, wurde 1906 als Wagenreparaturwerkstatt in Betrieb genommen und bis Anfang der 2000er-Jahre genutzt. Nach dem Auszug der Bahn übernahm der Projektentwickler, die Aurelis Asset GmbH, das Gelände mit den seit 2008 denkmalgeschützten Hallen. 

Sanierung der Werkhalle 3

Mit einer Grundfläche von rund 11.000 m² ist Werkhalle 3 die zweitgrößte der historischen Hallen. Der Einbau von Galerien in die bis zu 11,50 m hohe Konstruktion ergänzte die Grundfläche um weitere 2.000 m². 

Im Rahmen der Umnutzung zu Büro- und Gewerbeeinheiten gliederten Fischer + Steiger u. Partner Architekten mbB das Volumen in vier eigenständige Bereiche, welche über einen Innenhof miteinander verbunden sind. Die Sichtklinker-Fassaden sowie die Rundbogenfenster wurden bei der Sanierung erhalten.

„Eine besondere Herausforderung war die Verbindung von bauphysikalisch vernünftigen und technisch zeitgemäßen Lösungen mit den Anforderungen des Denkmalschutzes”, so Heinz Fischer von Fischer + Steiger u. Partner Architekten mbB. 

Die einfach verglasten Stahlprofile der großformatigen Industrieverglasungen wurden nach Möglichkeit instandgesetzt und innenseitig um eine thermische Fensterebene ergänzt. Die Rekonstruktion fehlender Fenster erfolgte mittels Janisol Arte 2.0 von Schüco Stahlsysteme Jansen. 

Die einfach verglasten Stahlfenster wurden zum Teil instandgesetzt und innen um eine thermische Fensterebene ergänzt. (Fotografie: Laura Thiesbrummel, Nutzungsrecht: Schüco International KG) 

Transformation von Bestandsimmobilien

Die Wärmeversorgung der sanierten Industriearchitektur erfolgt durch Fernwärme aus einer nahe gelegenen Geothermieanlage. Eine neu eingebrachte, innenliegende Wärmedämmung sowie die zusätzliche Isolierglasebene ermöglichen die energieeffiziente Nutzung der historischen Bausubstanz. 

Bautafel:

Weitere Informationen können per E-Mail an Schüco Stahlsysteme Jansen angefordert werden.

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