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Flächenheizung und Flächenkühlung im Bestand richtig planen

(26.9.2025) Flächenheiz- und Kühlsysteme werden aufgrund niedriger Vorlauftemperaturen zunehmend eingesetzt. Ihre Effizienz und Kostenvorteile machen sie zu einem relevanten Bestandteil der Gebäudetechnik. Während sie im Neubau von Beginn an eingeplant werden, stellt die Nachrüstung im Bestand eine komplexere Aufgabe dar. Dabei sind Boden, Wand und Decke mögliche Flächen für die Installation.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Flächenheizung und Flächenkühlung nachzurüsten: in Boden, Wand und Decke. (Bild: PYD-Thermosysteme GmbH) 

Klimaziele und Energieeffizienz

Flächentemperierungssysteme arbeiten energieeffizient, ermöglichen Heizen und Kühlen in einem System und nutzen dabei erneuerbare Energien. Zusätzlich fungiert die Bausubstanz als Energiespeicher und ermöglicht eine langfristige Speicherung.

Modernisierungsmaßnahmen, bei denen der Einbau einer Flächenheizung und -kühlung erfolgen kann. (Bild: PYD-Thermosysteme GmbH) 

Anforderungen im Sanierungsfall

Im Bestand sind besondere Rahmenbedingungen zu beachten. Höhenbegrenzungen, statische Anforderungen und spezielle Bodenaufbauten beeinflussen die Auswahl geeigneter Systeme. Dünnschicht- und Trockensysteme bieten sich aufgrund geringer Aufbauhöhen ab etwa 20 mm und leichter Bauweise insbesondere für Altbauten und Holzbalkendecken an. Dünnschichtsysteme ermöglichen den Einbau bei niedrigen Deckenhöhen, Trockenbausysteme erlauben eine schnelle Montage ohne Estrich.

Effizienzsteigerung durch PYD-Technologie

Die Effizienz kann durch spezielle Technologien wie das von der PYD-Thermosysteme GmbH entwickelte Alu-Thermoleitblech gesteigert werden. Dessen Pyramidenprägung vergrößere die Heizfläche um 30 %, während die Wärmeleitfähigkeit von Aluminium die Wärmeübertragung gegenüber Estrich verbessert. Somit kann eine gleichmäßigere Wärmeverteilung im Raum erzielt werden.

Die Aluleitbleche mit Pyramidenprägung von PYD haben eine Mehrleistung gegenüber der Nur-Rohr-Systeme von durchschnittlich 29 bis 43 %. (Bild: PYD-Thermosysteme GmbH)  

Normen und Auslegung

Die Auslegung der Systeme erfolgt nach DIN EN 1264. Dabei gelten definierte Grenzwerte für Oberflächentemperaturen, um thermischen Komfort sicherzustellen. Unterschiede ergeben sich aus der Trägheit der Systeme, den Baukosten sowie der Wärmeleitfähigkeit der eingesetzten Materialien.

Vergleich der Systeme

Bei wassergeführten Flächenheizungen und Flächenkühlungen kann zwischen Boden-, Wand- und Deckensystemen gewählt werden. Fußbodenheizungen gelten als bevorzugte Lösung in Wohnräumen, Wandheizungen setzen eine sorgfältige Planung voraus, während Deckenlösungen vor allem bei Modernisierungen Vorteile bieten. Trockenbaudecken sind leicht zu montieren, erfüllen akustische Anforderungen und ermöglichen eine besonders energieeffiziente Kühlung.

Die Vorteile von Flächenheizung und Flächenkühlung. (Bild: PYD-Thermosysteme GmbH) 

Fazit

Die Entscheidung für ein System ist projektabhängig und erfordert eine genaue Analyse der baulichen Voraussetzungen. Festzuhalten bleibt: Flächen­temperierungs­systeme zählen aktuell zu den effizientesten und nachhaltigsten Lösungen in der Gebäudetechnik.

Weitere Informationen können per E-Mail an PYD-Thermosysteme angefordert werden.

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