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Sanierung und Erweiterung eines 1914 gebauten Schwimmbades

(5.6.2008) Das Holthusenbad in Hamburg-Eppendorf (siehe Bing-Maps und/oder Google-Maps) ist ein nostalgisch schönes Hallenbad mit moderner Technik. In dem speziell von Familien mit Kindern gern besuchten Bad ist Action am Wasserspielplatz ebenso angesagt wie Entspannung in der Therme.


Die von Baumeister Fritz Schumacher entworfene und in den Jahren 1912 bis 1914 erbaute, mittlerweile denkmalgeschützte Badeanstalt in Hamburg-Eppendorf wurde in den Jahren 2004 und 2005 um mehrere Wellness-Einrichtungen erweitert und zugleich saniert. Dabei sollten der historische Charme von Wellenbad (Bild) und Therme (Bild) bewahrt werden und gleichzeitig die neuen Bereiche eine dazu passende moderne Optik erhalten.

Schon in seinen Anfangsjahren war das Holthusenbad für die Hamburger ein Wellness-Tempel mit zwei imposanten Schwimmhallen jeweils für Frauen und Männer. 1937 kam ein Freibad hinzu, nach dem zweiten Weltkrieg wurde mit der Wiedereröffnung der gemischte Badebetrieb eingeführt. In den Achtzigern gab es mehrere Umbauten: Es entstand die erste Sauna, die Osthalle wurde zum Wellenbad, zwei Jahre später die Westhalle zur Therme umgenutzt. 1997 wuchs die Saunaanlage um drei weitere Räume, schon zwei Jahre später wurde der Bereich erneut erweitert.

Die jüngsten Renovierungsarbeiten am Gebäude dauerten sechs Monate, kosteten 2,8 Millionen Euro und hatten zwei Schwerpunkte: Zum einen wurde die Nutzung mehrerer Gebäude-Zonen umstrukturiert und durch die neuen Angebote erweitert. Beispielsweise liegen die Umkleiden für Männer und Frauen heute im Keller, im Obergeschoss kam ein rund 600 Quadratmeter großer Wellness- und Spa-Bereich mit zwei Thermalwasser-Becken, verschiedenen Saunen und Aroma-Bädern dazu. Zum anderen wurden Gebäudeteile saniert und zwischenzeitlich entfernte Umkleidekabinen in der oberen Etage des Wellenbads rekonstruiert - mit einer nach dem Vorbild der Originalfliesen gebrannten Wandkeramik. Sämtliche neuen Fliesen sowie dem historischen Material entsprechend nachgebrannte Keramik lieferte das Mettlacher Unternehmen Villeroy & Boch:

Alle an Boden und Wänden verlegten Fliesen entsprechen den Anforderungen an die Ausstattung eines öffentlichen Bades wie Rutschhemmung und Pflegeleichtigkeit. Sie sind langlebig und robust und werden gleichzeitig dem historischen Charakter des Gebäudes in moderner Sprache gerecht. Die notwendige Abdichtung der neuen Bereiche mit einer Verbundabdichtung sowie die fachgerechte Verlegung der Wand- und Bodenfliesen erfolgten mit Produkten aus dem Profi-Sortiment der Sopro Bauchemie GmbH - konkret:

  • Sopro Dichtschlämme Flex 1-K
  • Sopro SanitärSilicon
  • Sopro TitecFuge breit
  • Sopro TitecFuge schmal
  • Sopro's No.1 Flexkleber
  • Sopro's No.1 weiss Flexkleber
  • Sopro AusgleichsMörtel Trass

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