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planen-bauen 4.0 federführend beim Aufbau des nationalen BIM-Kompetenzzentrums

(2.7.2019) Als Initiative aller relevanten Verbände und Kammerorganisationen rund ums Planen, Bauen und Betreiben hat die planen-bauen 4.0 GmbH (pb40) das Ziel, die beschleunigte Einführung von BIM und digitalen Geschäftsprozessen in der Wertschöpfungskette Bau in Deutschland zu koordinieren und zu unterstützen.

v.l.: MD Frank Krüger (BMVI), MR Rudolf Boll (BMVI), Dr. Jan Tulke (pb40), RD Heiko Roeder (BMI) - Bildquelle: planen-bauen 4.0 

Verbunden mit diesen Aufgaben konnte pb40 - zusammen mit 18 Partnern - jetzt einen wichtigen Meilenstein für sich verbuchen: Im Juni unterschrieb der Geschäftsführer, Dr. Jan Tulke, einen Vertrag zur Planung und zum Betrieb des Nationalen BIM-Kom­petenzzentrums mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

Dr. Jan Tulke erklärte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: „Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Bauwesen ist unumkehrbar. Damit Deutschland weiterhin international wettbewerbsfähig bleibt, ist es folgerichtig, dass das Verkehrsministerium sowie das Bauministerium ihre herausragenden Positionen als Bauherren dazu nutzen, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten: Mit dem BIM-Kompetenzzentrum des Bundes wird nun eine Institution gegründet, die wichtige Aspekte bündelt und die Grundlagen für weitere Entwicklungen schafft. Es freut mich, zusammen mit unseren Partnern hieran teilhaben und unsere Expertise mit einbringen zu können.“

Als zentrale Anlaufstelle des Bundes für Fragen zum Thema Digitalisierung des Bauwesens, Qualitätssicherung und Koordination der BIM-Aktivitäten, soll das Nationale BIM Kompetenzzentrum den Bund unterstützen bei der ...

  • Entwicklung und Umsetzung einer einheitlichen Normungs- und Open-BIM-Strategie,
  • Erarbeitung von Anforderungen und Maßstäben,
  • Aufstellung von Aus- und Fortbildungskonzepten,
  • Einrichtung und inhaltlichen Pflege eines BIM-Portals mit Datenbank, Prüfwerkzeugen und BIM-Objekten,
  • Entwicklung einer Strategie für BIM im Betrieb von Bundesliegenschaften und
  • Entwicklung einer Strategie für die nächsten Schritte nach 2020.

Zur Erinnerung: Ab 2020 sollen alle Infrastrukturprojekte des Bundes mit der BIM-Me­thode geplant und realisiert werden. Im Bereich des Hochbaus werden vorerst ausgewählte BIM-Pilotprojekte evaluiert und abgeschlossene Projekte ausgewertet.

Die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann, erklärte mit Blick auf diese Entwicklung: „Wir freuen uns sehr über den Zuschlag. Die Bundesarchitektenkammer wird das BIM-Kompetenzzentrum als Netzwerkpartner konkret bei Fachfragen und vor allem bei der Fortbildung von Mitarbeitern aus Verwaltung und Behörden unterstützen. Auch das Baukosteninformationszentrum (BKI) der Architektenkammern der Länder ist Teil dieses neuen Kompetenznetzwerks.“

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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