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Capmo veröffentlicht Trendreport für das Baujahr 2023

(30.1.2023) Die Baubranche befindet sich im Umbruch. Bau- und Klimazielen stehen Inflation und Auftragsrückgängen gegenüber. 2023 braucht es neue Ansätze, um effizient, nachhaltig und günstig zu bauen. Zu diesem Schluss kommt Capmo, Anbieter von Baumanagement-Software aus München. Das Unternehmen hat die Themen im Markt analysiert und einen 68-seitigen Trendreport veröffentlicht.

Bild © Capmo 

Die Themen für 2023:

  • Nachhaltiges Bauen
  • Effiziente Arbeitsprozesse
  • Modulares Bauen
  • Vorfertigung
  • 3D-Beton-Druck
  • Elektromobilität
  • Bauwerksbegrünung
  • BIM 7D
  • Lean Construction

Im Sonderteil zur Baukonjunktur blicken führende Wirtschaftsexperten auf das Jahr 2023 voraus. Felix Leiss, Fachreferent beim ifo-Institut, macht darauf aufmerksam, dass die rückläufige Nachfrage zur Herausforderung 2023 werden wird. Um gegenzusteuern, müsse der Neubau attraktiver werden. Ein Mittel könnten Förderungen sein.

Tim-Oliver Müller, Geschäftsführer beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, stimmt zu: „In Krisenzeiten braucht es vor allem ein eindeutiges politisches Bekenntnis für den Wohnungsneubau.“ Einen Hoffnungsschimmer sieht er in der industriellen Vorfertigung.

Zum Thema industrielle Vorfertigung hat Capmo Sebastian Schumacher von KS-Modulbau interviewt. Das Unternehmen liefert vorgefertigte Kalksandsteinwände direkt auf die Baustelle. Er erklärt, welche Vorteile dies für die Baustelle hat und ob es unterm Strich tatsächlich günstiger ist.

Nachhaltig bauen – trotz Krise klarer Trend

Trotz der Bemühungen, günstiger zu bauen, steht das Thema Nachhaltigkeit weit oben auf der Trendliste für 2023. Ein Widerspruch? „Nein“, sagt Dr. Ing. Stephan Anders von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. „Ich denke, dass sich der Fokus vom Neubau hin zur energetischen Sanierung verschiebt.“ Wenn neu gebaut werde, dann mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch. Ansätze für nachhaltiges Bauen stellt Capmo auf elf Seiten zum Thema Nachhaltigkeit vor. Mit dabei ist zum Beispiel ein Klinkerstein aus Produktionsabfällen von der Firma Hagemeister aus Nottuln. Auch Recyclingsysteme für Dämmstoffe und Fenster sind ein Thema.

Zudem kommt Florian Biller, Gründer und Geschäftsführer von Capmo, zu Wort. Er ist überzeugt, dass 2023 ein Jahr ist, in dem noch stärker auf die Kosten geachtet wird als in den Vorjahren. „Jetzt ist der Zeitpunkt, um ordentlich aufzuräumen“, sagt er. Besonders intern müssten Prozesse verschlankt und digitalisiert werden. „Wenn ein Bauleiter am Tag zwei Stunden mit der Dokumentation in Excel verbringt, kann das wirtschaftlich nicht sinnvoll sein“, so Herr Biller.

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