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Marktstudien: Steigende Preise stützen Abdichtungsmarkt

(15.12.2023) Der deutsche Markt für Abdichtungsbahnen und flüssige Bauwerksabdichtungen konsolidiert sich im Jahr 2023 nur leicht unter Vorjahresniveau, zeigen aktuelle Daten zweier Marktstudien des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

Die deutsche Baukonjunktur flaut in Jahr 2023 merklich ab. Das bekommen auch die Hersteller von Bauwerksabdichtungen zu spüren. Laut aktuellem Branchenradar Abdichtungsbahnen und Flüssige Bauwerksabdichtungen sinkt die Nachfrage dieses Jahr in beiden Warengruppen um rund 6% gegenüber dem Vorjahr. Infolge steigender Verkaufspreise verringern sich die Herstellererlöse allerdings nur moderat, im Jahresvergleich um jeweils etwas mehr als 1%. Mit Abdichtungsbahnen werden rund 1.121 Mio. Euro umgesetzt, mit Flüssigen Bauwerksabdichtungen knapp 355 Mio. Euro.

Der Rückgang bei Abdichtungsbahnen lässt sich primär bei Kunststoffbahnen verorten. Im Vergleich zu 2022 sinkt der Umsatz um -3,4%. Bitumenbahnen liegen geringfügig über dem Vorjahr und EPDM-Bahnen knapp darunter. Bei Steildachbahnen ist die Kontraktion stärker als bei Produkten für Flachdächer und Perimeterabdichtungen. Bei flüssigen Bauwerksabdichtungen kommen insbesondere flüssige Kunststoffe unter Druck (Umsatz: -2,9% gegenüber dem Vorjahr), während Produkte auf Zement-Acryl-Basis signifikant wachsen (Umsatz: +3,4% gegenüber dem Vorjahr). Bituminöse Spachtelmassen (KMB) entwickeln sich indes seitwärts.

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