IG Passivhaus
Netzwerk für Information, Qualität und Weiterbildung
Passivhaus Institut, Dr. Wolfgang Feist
Tage des Passivhauses 2007 (4.11.2007)
Über 220 begehbare Passivhäuser in Deutschland zeigen vom 9. bis zum 11. November,
dass kein Bauherr oder Mieter Angst vor exorbitanten Energiepreisen haben
müsste. Bei den von der IG Passivhaus Deutschland veranstalteten "Tagen des
Passivhauses" kann jeder Interessierte eines der energieeffizienten Häuser in
seiner Nähe besichtigen und mit den Bewohnern und Architekten sprechen. Weltweit
nehmen über 400 Passivhäuser an den Tagen der offenen Tür teil. Auch Büros,
Schulen, Sportanlagen und sogar Fabriken können besucht werden.
Passivhaus-Protokollband über Grenzen des wärmebrückenfreien Konstruierens (30.10.2007)
Die grundlegende Regel zur erfolgreichen Projektierung von Passivhäusern lautet
"eine geschlossene durchgängige wärmegedämmte Hülle" zu planen. Dass dies in
allen gängigen Bauweisen, vom Massivbau über den Beton-Schalungsstein bis hin
zum Leichtbau, durchaus möglich ist, zeigte der Protokollband Nr. 16 von 1999.
Die damals vorgestellten Lösungen sind nach wie vor aktuell, bezogen sich
allerdings auf kleine und mittelgroße Wohnhäuser und die dort auftretenden
kritischen Bereiche. Seither wurden eine ganze Reihe weiterer Gebäudetypen in
Passivhausbauweise errichtet, wie z.B. Bürohäuser, Fabrikationsgebäude, Schulen,
Mehrfamilienhäuser, Altenpflegeheime usw. Mit der wachsenden Größe der Gebäude
treten zunehmend Fragestellungen auf, die mit den bekannten Methoden des
wärmebrückenfreien Konstruierens oder mit den am Markt verfügbaren Baustoffen so
nicht mehr lösbar scheinen.
Passiv Bauen auch im Altbau (8.8.2007)
Auch Nachkriegsgebäude mit ursprünglich immensen Wärmeverlusten können mit
Passivhaus-Komponenten so weit optimiert werden, dass sie fast
Passivhausstandard erreichen. Das beweisen Messergebnisse des Passivhaus
Instituts aus 60 sanierten Wohnungen in der Tevesstraße in Frankfurt am Main
(siehe
Google Maps). Der Heizwärmebedarf für die beiden modernisierten Häuser liegt
bei umgerechnet nur 1,8 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr (18
kWh/(m²a)) - vor der Sanierung verbrauchten die Gebäude rund 20 Liter. Die
gleiche Menge an Heizenergie kann die Gebäude nun zehnmal länger warm halten.
Tage des Passivhauses 2007 - Anmeldung hat begonnen (8.8.2007)
Seit dem 1. August können Passivhaus-Architekten und
Protokollband über Schallschutz bei Wärmepumpen im Passivhaus erschienen (30.7.2007)
Wie stellt man die Wärmepumpe optimal auf, welchen baulichen Schallschutz muss man
einplanen und welche Schalldämpfer sind vorzusehen? Antworten auf häufig
gestellte Fragen zur Schallschutzplanung beim Einsatz von
Wärmepumpen-Kompaktgeräten werden zusammen mit den notwendigen Grundlagen im neu
erschienenen Protokollband 34 behandelt.