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Wohnbaugenehmigungen im Jahr 2001 in Hessen weiter zurückgegangen

(21.3.2002) Die hessischen Bauaufsichtsbehörden erteilten im Jahr 2001 rund 9.200 Genehmigungen für neue Wohngebäude. Das waren 16 Prozent weniger als im Jahr davor. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, verringerte sich die Zahl der neu zu errichtenden Wohnungen wegen der rückläufigen Entwicklung bei den Ein- und Zweifamilienhäusern um 1.650 auf nur noch 18.300. Im Segment der Einfamilienhäuser wurden 6.400 neue Gebäude genehmigt (minus 18 Prozent), bei den Zweifamilienhäusern 1.700 (minus elf Prozent) und im Geschosswohnbau waren es rund 1.100 Gebäude (minus 6,2 Prozent). In den Mehrfamilienhäusern sollen allerdings mehr Wohnungen entstehen als im Jahr 2000. Geplant sind hier 8500 Wohnungen (plus 2,9 Prozent).

Mit den 3.500 Wohnungen, die im Rahmen von Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden sowie im Nichtwohnbau genehmigt worden waren, wurden im Jahr 2001 insgesamt 21.800 Wohnungen zum Bau frei gegeben. Für den gesamten Wohnbau wurde somit das Vorjahresergebnis um 7,7 Prozent unterschritten. Der Abwärtstrend scheint sich allerdings zum Ende des Jahres 2001 abgeschwächt zu haben. In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres stieg die Zahl der zum Bau freigegebenen Wohnungen um acht Prozent gegenüber dem vierten Quartal des Jahres 2000.

Von der allgemeinen Flaute im Wohnbau waren im letzten Jahr besonders die mittelhessischen Regionen betroffen. Im Regierungsbezirk Gießen genehmigten die Bauämter rund 3.500 neue oder umzubauende Wohnungen. Gegenüber 2000 ging die Zahl der Baufreigaben damit um 17 Prozent zurück. In den beiden anderen Regierungsbezirken Kassel und Darmstadt fiel die Abnahme mit jeweils 5,7 Prozent geringer aus. Im Regierungsbezirk Kassel wurden 4.100 Wohnungen genehmigt, im Regierungsbezirk Darmstadt 14.200.

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