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Verbundlösung "Flügelrahmen - Kleber - Glas" für schlankere Fenster

(25.7.2005) Geklebte Verbindungen zwischen Glas und Trägerwerkstoff nutzen Baufachleute für Fassadengestaltungen bereits seit einigen Jahrzehnten. Rahmenlose Gläser an Hochhausfassaden halten den dynamischen Verkehrs- und Eigenlasten seit Jahrzehnten ohne mechanische Befestigungen stand - allein über hoch witterungsbeständige Silicon-Klebeverbindungen! Mitglieder eines Entwicklerteams aus Profilherstellern und Klebstoffexperten transferierten diese Lösung nun auf den Fensterbau  für Wohngebäude. Ein Ergebnis heißt mit Markennamen "Glasswin System" und entstand in Zusammenarbeit von Fachleuten der Profine Gruppe und Dow Corning. Architekten, Bauplaner und Endkunden sollen sich damit durch ein ansprechendes Design, 100% Stahleinsparung und vor allem von deutlich verbesserten Wärme-, Schall- und Einbruchsschutz angesprochen fühlen. Fensterherstellern erschließt die Hightech-Lösung "Kleben" Einsparpotenziale bei Material- und Arbeitskosten, und sie verspricht eine höhere Produktivität.

geklebtes Stufenglas

Das "Glasswin System" entstand als Produkt aus den Faktoren PVC-Profilbau- und Klebstoff-Expertise. Solche Fenster sind in Einfamilienhäusern oder im Objektbau einsetzbar. Je nach Käufermarkt differenzieren die Art der Verklebekonstruktion und der Aufwand. Auch bei Fenstern mit Rahmen aus Holz und Holz/Alu (Bild rechts), Kunststoff und Aluminium sind ausgereifte Verklebungstechnologien bereits Realität. Schlankere, ästhetisch ansprechende filigrane Rahmen kennzeichnen die gestalterisch-kreativen Potenziale dieser Lösung. Weitere Vorzüge seien höherer Lichteintritt, bessere Wärmedämmung sowie leichteres Reinigen.

Ein vergleichsweise attraktiver Preis ergibt sich u.a. aus der gegenüber herkömmlicher Verglasung rationalisierten und vereinfachten Herstellung. Die differenzierten klebetechnischen Lösungen des Drei-Komponenten-Verbundes aus Rahmen, Kleber und Glas hängen von den spezifischen Anforderungen des Fensterbauers bzw. dessen Kunden ab. Das Glas übernimmt tragende Funktion und vermittelt über die Verklebung seine Steifigkeit dem Rahmen aus Kunststoff, Holz, Holz-Aluminium oder Aluminium. Die bauphysikalischen Eigenschaften sollen gar die der herkömmlichen Verglasungen zum Teil deutlich übertreffen: höhere Verwindungs- und Torsionssteifigkeit, Haltbarkeit selbst unter extremen Witterungsbedingungen, mehr Wärme-, Schall- und Einbruchsschutz sowie bessere Luftdichtheit.

Mit dem ergänzenden Innovationskonzept unter dem Namen "WinDowVation" liegt Fensterherstellern ein Angebot zu technischer Betreuung inklusive Qualifizierungsprüfungen vor. Auf Wunsch liefert Dow Corning professionelle Hilfe bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung solcher Klebesysteme, und Maschinenpartner übernehmen die fachliche Beratung für die Automation des Verglasungsprozesses.

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