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Dynamische Lasten für bis zu zwei Millionen Lastwechsel verankern

(31.10.2005) Hoch und runter, auf und zu, links und rechts. Befestigungen sind bei Robotern, Förderleitungen, Aufzügen und Kranen Tag für Tag dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt. Der Upat UMV multicone dynamic Verbundanker von fischer hat bereits 1999 als weltweit erster Dübel die Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) zur Verankerung dynamischer Lasten erhalten.

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Dynamische Lasten werden als "vorwiegend nichtruhende" Beanspruchungen definiert. Natürlich wurden diese Lasten auch bisher schon mit Dübeln befestigt. Allerdings bedurfte es dabei meistens einer zeitaufwendigen Zustimmung im Einzelfall und eines kostenintensiven Gutachtens, da in den bauaufsichtlichen Zulassungen nur die Verwendung von Dübeln für Verankerungen unter vorwiegend ruhenden Belastungen geregelt waren.

Bislang wurden Befestigungen für dynamische Lasten wie "vorwiegend ruhende" Beanspruchungen berechnet und mit einem Sicherheitsaufschlag versehen. Bereits ab 10.000 Lastwechseln kommt es beim Werkstoff Stahl zu Ermüdungserscheinungen, so dass sich bei höheren Lastspielzahlen die Beanspruchbarkeit des Materiales reduziert. Bei nur zehn Lastwechseln pro Tag wird die Grenze bereits nach drei Jahren überschritten. Für den UMV multicone dynamic sind dagegen in der Zulassung die Tragfähigkeiten für bis zu zwei Millionen Lastwechsel dokumentiert.

Die nachträgliche Befestigung mit dem UMV multicone dynamic erlaubt bei der Planung des Standortes mehr Flexibilität. Die Montage wird erleichert, da der Verbundanker auch in der Durchsteckmontage verarbeitet werden kann. Das Nachspreizverhalten des UMV multicone dynamic in gerissenem Beton verspricht höchste Sicherheit. Die spannungsfreie Verankerung ermöglicht zudem kleine Randabstände bei hoher Tragfähigkeit.

Der Upat UMV multicone dynamic ist eine Weiterentwicklung des bewährten Upat UMV multicone Verbundankers. Der UMV multicone dynamic besteht aus einem galvanisch verzinktem Gewindestahl und einer Mörtelpatrone aus Glas. Die Verankerung im Bohrloch erfolgt durch die Zerstörung der Glaspatrone beim Einschlagen des Gewindestahls. Harz, Quarzsand und Härter werden durchmischt und reagieren zu einem schnell härtenden Kunstharzmörtel.

Ein zunächst unscheinbares, aber für das System bedeutendes Einzelteil ist die Spannbuchse. Nach dem Setzen des Ankers wird diese in den Ringspalt im Anbauteil eingeschlagen. Das garantiert eine feste Verbindung zwischen Anker und Ankerplatte und eine gleichmäßige Lastabtragung.

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