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60%, 70%, 200% - Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien boomen

(4.2.2007) Die Investitionen in erneuerbare Energien und energiesparende Heizungen sind im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen. In Deutschland wurden im Jahr 2006 rund 60% mehr Solarwärmeanlagen (bezogen auf die Kollektorfläche), 70% mehr Pelletheizungen und 200% mehr Wärmepumpen als im Vorjahr verkauft.

Entwicklung der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt
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Außerdem wuchs der Vertrieb von energieeffizienten Brennwertheizungen in Frankreich um 65% und Großbritannien um 40%. Grundlage für das starke internationale Marktwachstum sind neue gesetzliche Regelungen, die den Einsatz effizienter Heizungen vorschreiben. Da die deutsche Industrie bei erneuerbaren Energien führend ist und im Bereich der Brennwertkessel einen europaweiten Marktanteil von rund 90% hat, gehört sie zu den Gewinnern des nationalen und internationalen Marktwachstums.

Klaus Jesse, Präsident des BDH, zur Marktenwicklung: „Steigende Energiepreise und wachsendes Umweltbewusstsein lassen die Investitionen in energiesparende Technik sprunghaft anwachsen.“ Dies sei gut für Umwelt und Wirtschaft, denn im Gebäudebereich könne rund ein Drittel Energie eingespart werden. Privathaushalte benötigten über vier Fünftel ihres Energieverbrauches für die Heizung und Warmwasserbereitung. Jesse weiter: „Die notwendigen Energie-Effizienzsteigerungen sind nicht nur wichtig, um das Klima zu schonen. Sie senken die Erdöl- und Erdgas-Einfuhren und damit die Abhängigkeit von Energieimporten. So erhöht Energieeffizienz auch die Versorgungssicherheit und hilft den Geldbeutel zu entlasten.“

Der Trend zu mehr Klimaschutz durch Energieeffizienz und erneuerbare Energien steht allerdings erst am Anfang: Sonnen- und Bioenergie sowie Erdwärme können mittelfristig einen großen Teil des heute anfallenden Heizenergiebedarfes decken. Laut einer Studie des BDH kann der deutsche Bedarf an Erdgas und Erdöl bis zum Jahr 2020 um 30% sinken, wenn mehr erneuerbare Energien eingesetzt, alte Heizungen schneller ausgetauscht werden und stärker in den Wärmeschutz investiert wird. Diese Einsparung entspricht zehn Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs.

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