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Lüftungsinitiative der Berliner Schornsteinfeger: Keimfreie Luft für alle Berliner

(4.5.2007) Verstopfte und verengte Querschnitte von Lüftungsanlagen sind in Berliner Neubauten keine Seltenheit. Deshalb fordern die Berliner Schornsteinfeger seit Jahren die turnusmäßige Wartung und Überprüfung von Lüftungsanlagen. Viele Bewohner von Neubauten sind mit krankheitserregenden Schimmelpilzen in den Lüftungsanlagen der Häuser konfrontiert, die nicht nur krank machen, sondern auch die Bausubstanz zerstören und eine erhöhte Brandgefahr darstellen. Mit ihrer Lüftungsinitiative fordern die Berliner Schornsteinfeger eine saubere und keimfreie Luft für alle Berliner. Positiver Nebeneffekt: Neben der Gesundheit der Mieter könnten 160 Arbeitsplätze geschaffen werden - und die braucht Berlin ebenso dringend wie die keimfreie Luft für Mieter.


Auch Politiker unterstützen die Initiative "Keimfreie Luft für ganz Berlin" inzwischen. An einem Ortstermin in der Ackerstraße 104 im Berliner Wedding nahm die Politikerin Claudia Hämmerling (Bündnis 90 Die Grünen) gemeinsam mit der Berliner Feuerwehr und Schornsteinfegern des Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger e.V. Landesverband Berlin-Brandenburg teil. Die komplette Be- und Entlüftung des Hauses in der Ackerstraße 104 wird durch raumluftabhängige Gasfeuerstätten beeinträchtigt. Ein dreizügiges Schachtsystem soll die Ableitung der Raumluft der einzelnen Bäder und die sichere Ableitung der Abgase der einzelnen Feuerstätten gewährleisten. Doch verstopfte Abluftrohre verhindern, dass die schlechte Luft abzieht, Keime setzen sich in den Rohren fest, deren Querschnitt sich in den Jahren ohne Wartung um die Hälfte verengt hat. Inzwischen interessieren sich auch die Fachleute von Stiftung Warentest für das Problem. Deshalb ist es höchste Zeit zu handeln.

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