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GEFMA Richtlinienentwürfe zum Energiemanagement

(24.8.2008) Energieeffizienz ist eine der großen globalen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen und steht damit aktuell im Blickpunkt des Facility Managements (FM). Im FM besteht die konkrete Aufgabe des Energiemanagements (EM) darin, die Kosten für die Energiebereitstellung in Gebäuden und Anlagen zu optimieren - und das ohne Benutzerkomfort einschließlich hygienischer Vorgaben sowie Anlagenverfügbarkeit und Nutzungsdauer einzuschränken. Ziele des EM sind ein sparsamer Primärenergieverbrauch und die Reduzierung der CO₂-Emission sowie weiterer schädlicher Umwelteinwirkungen.

Die neue Richtlinie 124-1 beschreibt das Leistungsbild für das EM, das von verschiedenen Partnern (Management-/operative Ebene) bei Planung und Betrieb eines Gebäudes / einer Liegenschaft zu realisieren ist. Die Richtlinie ist anwendbar auf den gesamten Lebenszyklus: von der Planung, über die Errichtung bis zum energiewirtschaftlich sparsamsten Betrieb. Sie gibt Hilfestellung vor allem für Entscheider im Management, die Leistungen im EM intern oder extern vergeben und sie kann als Grundlage für Angebote und Verträge dienen.

Die Richtlinie 124-2 informiert über die wichtigsten Methoden des FM im Sinne von Handlungsanleitungen für den Energiemanager. Zu den Methoden gehören Messverfahren oder Berechnungsverfahren, mit deren Hilfe sich energetische und wirtschaftliche Größen bestimmen lassen. Vorgestellt werden bestimmte Optimierungsverfahren, die den Gebäude- und Anlagenbetrieb im Ganzen oder in Teilen verbessern.

Zusätzlich zu den vorgelegten Richtlinien befasst sich der Arbeitskreis Richtlinien mit GEFMA 124-3 Berufsbilder / Einsatzfelder im FM und mit GEFMA 124-4 Qualifizierung von Beratern für das EM.

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