Riedls schlanke Aufzugtür „Liz“ meistert Pendelschlagversuch
(5.9.2014) „Liz“ - so nennt Riedl seine neue Teleskopschiebetüren-Generation, die sich aufgrund ihres schlanken Aufbaus besonders für den Umbau bzw. die Modernisierung von Aufzügen eignet. Liz kommt mit einer Türpaketdicke von lediglich 150 mm aus und entspricht gleichwohl den strengen Brandschutzbestimmungen sowie allen vorgeschriebenen Festigkeitsanforderung - geprüft durch den TÜV.
Ermöglicht wurde die schlanke Bauweise durch das Inkrafttreten der europäischen Brandschutznorm EN 81-58 für Aufzugtüren. Peter Andrä, Geschäftsführer bei Riedl Aufzüge, erkannte die Chance: „Durch die neue Norm waren wir bei der Auswahl der Fügeverfahren frei. Die alte DIN hatte nur das Schweißen erlaubt, doch jetzt konnten wir für die Versteifungsprofile eine hochmoderne Klebetechnik einsetzen - ein Novum im Aufzugbau.“
Die Norm EN 81-20 für „Aufzüge für den Personen- und Gütertransport“ erhöht die statischen Anforderungen an Schacht- und Kabinentüren. Selbst konventionelle Schachttüren mit sehr dicken Flügeln zeigen bereits bei Belastungen, wie durch eine stürzende Person oder bei einer Kollision mit einem Transporthubwagen, erhebliche Deformationen und können in der Folge kollabieren oder sich aus der Führung lösen.
Riedl hat durch eine Versuchsanordnung, die der kommenden neuen Norm EN 81-20 vorgreift, den Aufprall simuliert: Beim Pendelschlagversuch wird auf Rahmen und Flügel aus einer Fallhöhe von 800 mm mit einem Prüfgewicht von 45 kg und einem statischen Druckversuch mit 1.000 N auf die ungünstigste Stelle des Türblattes und Rahmen eingewirkt.
Noch bevor die EN 81-20 in Kraft getreten war, hatte Riedl die Versuche für seine Kabinen- und Schachttüren bereits gestartet - und „Liz“ hat sie dem Vernehmen nach „mit Bravour“ gemeistert.
Weitere Informationen zu „Liz“ können per E-Mail an Riedl angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Aufzüge im Haustechnik-Magazin bei Baulinks
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