ThyssenKrupp-Umfrage: Jeder Dritte über 40 denkt nicht über barrierefreies Wohnen nach
(5.9.2014) Jeder zweite Deutsche über 40 möchte im höheren Alter in seinen derzeitigen vier Wänden wohnen bleiben. Rund ein Viertel hat diese auch bereits barrierefrei ausgestattet; ein weiteres Viertel sieht eine Anpassung - zum Beispiel durch die Installation eines Treppenlifts - als notwendig an. Das ergibt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag von ThyssenKrupp.
- Interessanterweise setzen Frauen beim Thema „Barrierefreies Wohnen“ deutlich häufiger auf Treppenlifte als Männer: Während 46 Prozent der weiblichen Befragten diese Lösung als „wichtig“ bis „besonders wichtig“ ansehen, stimmen dem nur 40 Prozent der männlichen Umfrageteilnehmer zu.
- Dafür sind Männer bereit mehr in die Anschaffung eines Treppenlifts zu investieren: Jeder Dritte kann sich vorstellen, mehr als 5.000 Euro zu investieren. Rund die Hälfte der Frauen bevorzugt dagegen günstigere Alternativen bis zu 5.000 Euro. Zusammen mit den bis zu 2.557 Euro, die Pflegekassen zum Erhalt der Selbstständigkeit übernehmen, ist das eine gute Basis für die barrierefreie Einrichtung.
Bei allen Unterschieden sind sich beide Geschlechter doch in einem Punkt einig: 50,5 Prozent der befragten Personen wollen im Alter am liebsten in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. „Ausschlaggebend ist hier nach unserer Erfahrung der Wunsch, die vertraute Umgebung nicht zu verlassen“, erklärt Markus Liesen, Geschäftsführer ThyssenKrupp Encasa. In der aktuellen Umfrage „Wohnen im Alter/Barrierefreies Wohnen“ nennen 82,5 Prozent als Gründe die Gesundheitsversorgung, den Arzt oder die Apotheke in der Nähe. Für 79,4 Prozent spielen kalkulierbare Kosten der Wohnung, für 77,6 Prozent eine gute Hausgemeinschaft und für 70,2 Prozent die Nähe zur Familie und zu Freunden eine entscheidende Rolle.
Rund 16 Mio. Deutsche über 40 ohne Plan fürs Alter
Bisher ist laut der Umfrage von ThyssenKrupp allerdings erst die Hälfte der Eigenheime altersgerecht eingerichtet. Zudem besteht bei vielen Personen über 40 noch einiges an Aufklärungsbedarf: Nur zwei von drei Deutschen in dieser Altersgruppe haben sich bisher intensiv oder wenigstens zum Teil mit dem Thema „Wohnen im Alter“ beschäftigt. Bleibt ein Drittel, die sich noch nie oder nur oberflächlich damit beschäftigt hat. Das sind immerhin rund 16 Millionen Deutsche.
zur Erinnerung: ThyssenKrupp bietet eine Reihe von Produkten an, die ein Leben im Alter vereinfachen können. Hierzu gehören Treppen- und Plattformlifte genauso wie kompakte Hausaufzüge.
Weitere
Informationen zu Treppen- und Plattformliften sowie kompakten Hausaufzügen können per
E-Mail an ThyssenKrupp Elevator
sowie per
E-Mail an ThyssenKrupp Encasa angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Thyssenkrupp-Studie: Deutsche beschäftigen sich viel zu spät mit Wohnsituation im Alter (2.12.2016)
- Kann ein Treppenlift als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden? (8.6.2015)
- Healthcare-Broschüren von Armstrong zu Bodenbelägen für Gesundheit und Pflege (18.9.2014)
- INSA-Studie 50+: Akzeptanz von Treppenliften auf einem guten Weg (5.9.2014)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- „ready“: Handbuch für die flexible Anpassung von Wohnungen veröffentlicht (13.7.2014)
- Neuer VPB-Leitfaden zum barrierearmen Planen und Bauen (1.6.2014)
- Forschungsprojekt „Design für Alle“ mit Leitfaden „Besser für die Kunden, besser fürs Geschäft“ (28.5.2014)
- Treppensteighilfe StairWalker sorgt laut Studie für weniger Stürze und hält fit (28.10.2013)
- ThyssenKrupp Encasa optimiert seinen Privataufzug HE3 (28.10.2013)
- „Altersgerecht umbauen“ jenseits der DIN 18040 (20.10.2013)
- Ein Meter, nicht weniger! Urteil zur Mindesttreppenbreite in Mehrfamilienhäusern (16.5.2013)
siehe zudem:
- Treppenlifte im Haustechnik-Magazin sowie barrierefrei Bauen bei Baulinks
- Literatur / Bücher zu Aufzüge bei Amazon