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Mehr als die Hälfte aller Wohngebäude in Deutschland ist älter als 40 Jahre

(18.11.2014) Gut jedes zweite der insgesamt rund 19 Mio. Wohngebäude in Deutschland ist laut Statistischem Bundesamt älter als 40 Jahre - rund 5 Mio. seien sogar älter als 60 Jahre. Entsprechend groß ist der Modernisierungs- und Sanierungsbedarf. Und laut LBS-Hausbesitzertrend 2014, in dessen Rahmen die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) über 1.700 Hausbesitzer befragt hat, geht jeder dritte Immobilienbesitzer davon aus, dass sein Haus renovie­rungsbedürftig sei.

Insgesamt 14% der befragten Hausbesitzer schätzen ihren Energieverbrauch als „hoch“ oder sogar „sehr hoch“ ein. Abhilfe könnten energetische Modernisierungen schaffen, die sich nicht nur unter umweltpolitischen, son­dern auch unter finanziellen Aspekten lohnen könnten. So lassen Berechnungen der Deutschen Energieagentur (dena) erwarten, dass ein Vier-Personen-Haushalt im Jahr 2012 knapp 100 Euro mehr pro Monat für Wärme aufwenden musste als noch im Jahr 2000 - ein spürbarer Kostenanstieg um 88%.

„Erst die Gebäudehülle dann die Haus­technik“

„Es ist sinnvoll, sich vor Beginn der Arbeiten von einem Energieexperten beraten zu lassen und mehrere Maßnahmen zu kombinieren“, rät Sabine Schmitt von der LBS. Als Faustregel empfiehlt sie: Erst die Gebäudehülle sanieren und dann die Haus­technik nachrüsten: „Nur wenn Dach, Fassade und Fenster gut gedämmt sind, sor­gen neue Heizungs-, Warmwasser- und Strominstallationen auch für eine hohe Ener­gieeffizienz“, so Schmitt.

Laut LBS-Hausbesitzertrend haben acht Prozent aller Befragten im vergangenen Jahr mindestens eine energetische Modernisierungsmaßnahme durchgeführt, jeweils neun Prozent planen für 2014 oder 2015 Modernisierungsarbeiten.

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