Neuer BSB-Ratgeber: „Zehn Schritte zum modernen Wohnen im Altbau“
(13.9.2015) Es gibt viele Gründe, in einem älteren Wohnhaus Modernisierungen und Sanierungen zu planen. Immerhin sind laut dena-Gebäudereport 70% der rund 18,5 Mio. selbst genutzten Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland vor 1979 gebaut worden. Dementsprechend genügen Energieeffizienz und Wohnkomfort der in die Jahre gekommenen Immobilien häufig nicht den heutigen Erwartungen und Anforderungen. Worauf es ankommt, damit Hausbesitzer und Immobilieninteressenten ihre Modernisierungsziele erreichen können, zeigt ein neuer Ratgeber der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund (BSB).
Die Broschüre „Zehn Schritte zum modernen Wohnen im Altbau“ beleuchtet auf 36 Seiten alle Phasen einer Modernisierung von den ersten Vorüberlegungen über die bauliche Umsetzung und bis zur Schlussabnahme. Welche Vorteile und Risiken Eigenleistungen mit sich bringen, wird ebenso beschrieben wie die Möglichkeiten, Fördermittel zur Finanzierung der geplanten Maßnahmen zu nutzen. Anhand von Tabellen mit Erfahrungswerten für typische Sanierungs- und Modernisierungskosten kann man sich außerdem einen ersten Überblick über den zu erwartenden Investitionsbedarf verschaffen. In einem eigenen Kapitel geht der Ratgeber auch auf die rechtlichen Rahmenbedingungen ein und zeigt Fallstricke bei der Ausgestaltung von Verträgen mit Handwerkern und Bauunternehmen.
„Bereits vor Jahren hat das Modernisierungsvolumen das Neubauaufkommen
überschritten“, erläutert Peter Mauel, 1. Vorsitzender des BSB, „und eine
aktuelle Studie des BSB und des Instituts für Bauforschung Hannover zeigt,
dass Verbraucherschutz in diesem Bereich genauso wichtig ist wie im Neubau
von Wohnhäusern.“ (Siehe auch Baulinks-Beitrag „Studie
weist auf Probleme bei Einzelmodernisierungen hin“ vom 26.
Der Ratgeber „Zehn Schritte zum modernen Wohnen im Altbau“ kann gegen eine Schutzgebühr von 3 Euro zuzüglich Versand unter bsb-ev.de > Verbraucherservice > Ratgeber Publikationen angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Energetische Sanierungen bei Wohngebäuden rückläufig (23.3.2016)
- 25% mehr KfW-Zuschüsse für Einbruchschutz-Maßnahmen und Barrierereduzierung (22.11.2015)
- Land fördert „Sanierungsfahrplan Baden-Württemberg“ mit 200 Euro (4.11.2015)
- Feldtest: Energieberatung, Heizungsoptimierung und Monitoring erhöhen Sanierungs-Effekte (4.10.2015)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- „Länder müssen stärker in den Erhalt des kulturellen Erbes investieren!“ (13.9.2015)
- Pro Clima TV: „Keine Angst vor der Sanierung zum Passivhaus“ (30.8.2015)
- Historische Bausubstanz sanieren, schützen, nutzen - eine Frage von Technik und Material (28.8.2015)
- Broschüre von Fermacell: Modernisierung von älteren Fertighäusern (16.8.2015)
- „Denkmalsanierung“: Baudenkmale sanieren, Steuervorteile für Investoren (2.8.2015)
- Studie: Immer mehr Immobilienprofis zweifeln an der Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierungen (26.7.2015)
- Die Top 5 der energetischen Modernisierung: Heizkessel, Fenster, Dach, Fassade, Heizung (9.6.2015)
- Sanierung von Häusern aus den Jahren 1995 bis 2001 wird jetzt auch gefördert (7.6.2015)
- 78% der Modernisierer sind mit ihrem energetischen Umbau zufrieden (10.5.2015)
- Freiburg oder Fichtelgebirge? Neuer Ansatz zur Berechnung der Wärmedämm-Rentabilität (3.5.2015)
- Mehr als die Hälfte aller Wohngebäude in Deutschland ist älter als 40 Jahre (18.11.2014)
siehe zudem:
- Bestandsumbau (SanReMo), Dämmung, Fassadendämmung, Solarwärme, erneuerbare Energien bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher zu den Themen Energieausweis, EnEV, Baufinanzierung, Baubeschreibung, Bauvertrag, Baurecht bei Baubuch / Amazon.de