Strabag-Konzernergebnis 2014 deutlich niedriger als im Vorjahr und als geplant
(25.3.2015) Im Rahmen der Aufstellung des Jahres- und Konzernabschlusses der Strabag AG zum 31.12.2014 hat sich aufgrund von Sondereffekten und der Neubewertung von Risiken gezeigt, dass das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 wohl deutlich niedriger ausgefallen ist als geplant: Auf Basis der dem Vorstand nunmehr vorliegenden vorläufigen Zahlen ist für das Geschäftsjahr 2014 von einem Konzernergebnis (EBT) nach IFRS in Höhe von rund 39 Mio. Euro auszugehen. Im Vorjahr lag das Konzernergebnis - bereinigt um die Sondereffekte aus der Veräußerung der Heilit Umwelttechnik GmbH - noch bei rund 82 Mio. Euro. Somit weicht das diesjährige voraussichtliche Konzernergebnis deutlich von der letzten Prognose ab, die noch von einer leichten Steigerung ausging.
Ursächlich hierfür seien im Wesentlichen erhebliche zusätzliche Verluste aus der Arbeitsgemeinschaft A15 in den Niederlanden, eine Gewährleistungsproblematik im Geschäftsfeld Fugen und Fräsen sowie außerordentliche Wertminderungen im Segment Beteiligungen Österreich.
Auch das Jahresergebnis (EBT) der Strabag AG nach HGB soll mit rund 64 Mio. Euro (Vorjahr: rund 78 Mio. Euro) spürbar unter der bisherigen Jahresprognose liegen, die von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau ausging.
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