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Ziegeldecken, die vergleichsweise leichte Alternative bei Sanierungen und Neubauten

(6.7.2016) Ziegeldecken haben sich in vielen Bereichen des Hochbaus etabliert. Wie­nerberger bietet zur horizontalen Trennung von Räumen die Ziegeleinhängedecken V-Tec und Filigran an. Beide Systeme bestehen aus vorgefertigten Gitterträgern und speziellen Einhängeziegeln.

  • V-Tec ermöglicht dank besonders steifer Gitterträger eine unterstützungsfreie Verlegung bis zu einer Deckenspannweite von fünf Metern.
  • Filigran benötigt eine Montageunterstützung im Abstand von circa zwei Metern. Die Stützen müssen vier Wochen vorgehalten werden.


Das Ziegeleinhängedeckensystem Filigran von Wienerberger – hier als neu eingezogene Zwischendecke in der Humboldt-Uni Berlin (Fotos: Wienerberger / Gerhard Zwickert)

Abhängig von verschiedenen technischen Parametern können mit beiden Systemen unterschiedliche Deckenstärken - mit oder ohne Aufbeton, sowohl bewehrt als auch unbewehrt - realisiert werden. Ihr vergleichsweise geringes Gewicht sollte sich dabei vorteilhaft auf die Dimensionierung der lastabtragenden Bauteile auswirken.

Ziegeldecken können als tragende Scheiben in die Gebäudestatik einfließen - bei ent­sprechender Ausbildung von Ringankern und Querrippen sowie einem bewehrten Auf­beton, wobei die Querbewehrung mindestens 20% der Hauptbewehrung beträgt. Eine Gebäudeaussteifung ist auch bei stark gegliederten Grundrissen herstellbar. So kann u.a. die Spannrichtung zum Beispiel in Öffnungsbereichen durch Haupt- und Neben­träger wechseln.

Weitere Informationen zu Ziegeldecken können per E-Mail an Wienerberger angefordert werden.

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