Berliner Krankenhaus setzt bei Modernisierung auf robustes Wandheizungssystem von Unipor
(6.9.2016) Das Sankt Gertrauden-Krankenhaus in Berlin-Wilmersdorf wurde 1930 im Auftrag der Katharinenschwestern - einer der ältesten Frauen-Ordensgemeinschaften - erbaut (siehe Google-Maps). Mit aktuell rund 20.000 stationären sowie mehr als 50.000 ambulanten Behandlungen leistet es einen großen Beitrag zur medizinischen Versorgung des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf und dem Großraum Berlin - zumal das Krankenhaus auch als akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Berlin dient.
Das Sankt Gertrauden-Krankenhaus will seinen Patienten eine medizinische Behandlung auf sehr hohem Niveau bieten; gleiches gilt für die Ausbildung des medizinischen Fachpersonals. Der Ausstattung des OP-Bereiches kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Er umfasst insgesamt sieben Operationssäle, die sich auf zwei Ebenen verteilen. Der Betreiber entschloss sich, als erstes die fünf Operationsräume auf Ebene 3 sanieren und modernisieren zu lassen.
Mit der Planung wurde das Berliner Ingenieurbüro Genius beauftragt. Angesichts der relativ knappen Raumverhältnisse musste u.a. für die Wärmeverteilung eine neue Lösung gefunden werden - und man entschied sich für eine Unitherm-Wandflächenheizung der Unipor-Gruppe, hergestellt im Ziegelunternehmen Wöhrl.
In Ziegellanglochplatten installierte Rohre sind das Herzstück dieses
Systems. Der Einbau erfolgte auf der Innenseite der Außenwand in einer
Verblendschale aus Carrobric-
Zur Erinnerung: Das von Walter Frankl entwickelte und
seit Anfang 2012 exklusiv von den Mitgliedsunternehmen der bundesweiten Unipor-Ziegel-Gruppe vertriebene Flächenheizsystem wurde mittlerweile in
zahlreichen Neubau- und Sanierungsprojekten verbaut. Grundgedanke ist wie
bei allen Wandheizungen der Verzicht auf den Wärmeträger Luft - was
Luftbewegung und Staubaufwirbelungen vermeidet (siehe auch Baulinks-Beitrag
„Videobeitrag
zeigt Funktionsweise, Einbau und Anschluss der Unitherm-
Individuell vorgefertigt
Planung und Einbau der Elemente erfolgten für das Berliner Projekt nach bewährtem Schema: Im ersten Schritt wird die erforderliche Wärmeleistung der zu installierenden Unitherm-Wandheizung nach den objektspezifischen Vorgaben berechnet. Anschließend werden Anzahl und Formatgröße der Heizelemente sowie ihre Verteilung innerhalb der Carrobric-Verblendschale festgelegt. Vorrangig wurden bei der Planung für das Sankt Gertrauden-Krankenhaus drei Standard-Segmente (66 mal 50 cm) des Heizsystems zu einem Heizelement mit der Länge von 1,98 m zusammengefasst.
Da der OP-Betrieb möglichst unbeeinträchtigt weiterlaufen musste, erfolgte die Modernisierung der fünf OP-Säle abschnittsweise. Wegen der zahlreichen, erforderlichen Um- und Einbauarbeiten nahm die Durchführung des Projektes rund anderthalb Jahre in Anspruch. Mitte 2016 konnte schließlich die Sanierung und Modernisierung der ersten fünf OP-Räume abgeschlossen werden.
Weitere Informationen zur Unitherm-Wandflächenheizung können per E-Mail an Unipor angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- Joco kreuzt Wand- und Deckenheizung mit Holzfaserinnendämmung (21.4.2015)
siehe zudem:
- Wandheizung im Wärmetechnik-Magazin bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Heizung bei Amazon