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Evonik investiert in pyrogene Kieselsäure

(30.7.2017) Evonik investiert einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in den Ausbau seiner Kapazitäten für pyrogene Kieselsäuren in Antwerpen. Der Anlagenkomplex soll im Sommer 2019 in Betrieb gehen. Typische Anwendungen dieser speziellen Kieselsäure, die Evonik unter dem Namen Aerosil vermarktet, sind Farben und Lacke, moderne Klebstoffe, transparente Silikone sowie nicht brennbare Dämmstoffe.

alle Fotos © Evonik
  

Ein Lack ohne Aerosil-Zusatz (links) läuft ab; mit Aerosil (rechts) bleibt die Beschichtung stabil. (Bild vergrößern)
 

Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender von Evonik, sagte: „Die Investition passt zu unserer Strategie, uns stärker auf Geschäfte mit klarem Spezialchemie-Charakter zu konzentrieren und damit unser Portfolio schrittweise ausgeglichener zu gestalten.“ Die Kieselsäuren (Silica) gehören mit Smart Materials zu einem der vier strategischen Wachstumskerne von Evonik mit überdurchschnittlichem Marktwachstum und Margenpotential. Kullmann: „Wir setzen im wenig zyklischen Kieselsäure-Geschäft unseren Wachstumskurs konsequent fort. ... Neben der geplanten Übernahme des Silica-Geschäfts von Huber sowie dem kontinuierlichen Ausbau der Kapazitäten für gefällte Kieselsäure bildet die Erweiterung für Aerosil in Antwerpen nun den folgerichtigen nächsten Schritt.“ Evonik setzt mit dieser Investition einen weiteren Baustein seines festgelegten Investitionsprogramms um - zumal der globale Markt für pyrogene Kieselsäuren um mehr als 4% und damit stärker als die Weltwirtschaft insgesamt wächst.

Mit der Erweiterung in Antwerpen will Evonik künftig die Kunden sowohl mit hydrophilen als auch mit hydrophoben Kieselsäuren beliefern können.

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