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Mehr Aufstiegsfortbildung in der Bauwirtschaft


  

(27.8.2017) Die Tarifvertragsparteien verzeichnen steigende Teilnehmerzahlen bei Vorarbeiter- und Werkpolierprüfungen: 2017 wurden 1.166 Vorarbeiterprüfungen und 817 Werkpolierprüfungen abgelegt. Dies bedeutet im Vorjahresvergleich einen Anstieg um 5,6% (1.101) bzw. 3,6% (788). Am stärksten nachgefragt blieben die Spezialisierungen in den Bereichen „Hochbau und Bauen im Bestand“ sowie „Tiefbau“ (Erd-, Straßen- und Kanalbau).

Dazu erklärten der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und die  Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), am 25. August in Berlin: „Das von den Tarifpartnern gemeinsam entwickelte System trägt durch seine bedarfsgerechten Inhalte sowie die Berücksichtigung und Förderung der im Arbeitsleben erworbenen Kompetenzen spürbar zur Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung bei. Dafür spricht auch die Gesamtbilanz. Im Rahmen der 2012 ins Leben gerufene Aufstiegsfortbildung sind bislang insgesamt 8.800 Prüfungen absolviert worden.“

Die Mehrzahl der Prüfungsteilnehmer verfügt über eine anerkannte Ausbildung in der Bauwirtschaft oder eine sonstige anerkannte Ausbildung. Aber auch Interessenten ohne Berufsausbildung, jedoch mit jahrelanger einschlägiger Berufspraxis, steht dieser Weg offen. Sie können altersunabhängig eine fachlich anerkannte Qualifizierung erhalten. Die Mehrzahl der Teilnehmer ist zwischen 23 und 49 Jahre alt.

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