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Statisch mitwirkende Betonersatzsysteme von StoCretec

(17.10.2019) Im Rahmen der Sanierung von Betonbauwerken hat der Ingenieur u.a. zu bestimmen, welche Bauteile statisch relevant sind. Sofern der geschwächte Querschnitt noch ausreichend tragfähig ist, können kosmetische Querschnittsergänzung und ein dauerhafter Schutz der Bewehrung vor Korrosion ausreichen. Andernfalls muss der volle Querschnitt des tragenden Bauteils mit einem an den Untergrund angepassten Betonersatzsystem der Klasse R2 bis R4 gemäß EN EN 1504-3 wiederhergestellt werden.

Mit dem Nassspritzmörtel StoCrete TS 203 wurde die Tragfähigkeit einer Rippendecke wieder hergestellt. (Foto © Betos GmbH) 

Bei hochwertigen Betonen (Druckfestigkeit > 30 MPa; Haftzug-festigkeit ≥ 1,5 MPa) kommen in der Regel Betonersatzsysteme der Klasse R4 zur Anwendung. Sie müssen in der Lage sein, auftretende Spannungen aufzunehmen bzw. weiterzuleiten. Die R4-Pro­duktpalette gemäß EN 1504-3 umfasst bei StoCretec u.a. ...


  • Bei der Sanierung des Borkener Wasserturms kam der Reparaturmörtel StoCrete TG 203 zum Einsatz. (Foto © GSB Haungs GmbH)
    den Nassspritzmörtel StoCrete TS 203,
  • den Trockenspritzmörtel StoCrete TS 100 und
  • den von Hand zu verarbeitenden Instandsetzungsmörtel StoCrete TG 203.

Diese kunststoffmodifizierten Mörtel sind ergänzend zu den europäischen Anforderungen gemäß deutscher Regelwerksgeber als M3-Mörtel geprüft und unterliegen einer freiwilligen Fremdüberwachung. Verarbeitbar sind sie ...

  • vertikal und
  • über Kopf sowie
  • klein- und großflächig .

Abgerundet wird das Sortiment durch die Mörtel StoCrete TG 114 und StoCrete TG 118 für die tragfähigkeitsrelevante Instandsetzung von Bodenflächen.

Nichtbrennbar und einsetzbar in LAU-Anlagen

Die genannten Instandsetzungsmörtel sind nichtbrennbar und leisten somit einen wesentlichen Beitrag zum Brandschutzkonzept eines Bauwerks. Die Betonersatzsysteme StoCrete TG 203, StoCrete TS 100 und StoCrete TS 203 eignen sich aber nicht nur zur Wiederherstellung, sondern auch zur nachträglichen Erhöhung des Feuerwiderstands von Betonbauteilen entsprechend der Klassifizierung REI 90 gemäß EN 13501-2.

Wände und Stützensockel der Tiefgarage Dinslaken wurden mit dem Trockenspritzmörtel StoCrete TS 100 instandgesetzt. (Foto © Guido Erbring / StoCretec) 

Ferner sind sie als Anoden-Einbettungsmörtel für das Instandsetzungsprinzip „Kathodischer Korrosionsschutz“ verwendbar. Und ihre mechanischen Eigenschaften erlauben die Verwendung als Betonersatz, zum Untergrundausgleich und zur Erhöhung der Betondeckung bei nachfolgender Tragwerksverstärkung mit CFK-Lamellen. StoCrete TG 203 und StoCrete TS 203 verfügen zudem über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für die Betoninstandsetzung in LAU-Anlagen (Lager-, Abfüll- und Umschlaganlagen wassergefährdender Stoffe) und Tankstellen.

Weitere Informationen zu statisch mitwirkenden Betonersatzsystemen können per E-Mail an StoCretec angefordert werden.

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