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Minimale Aufbauhöhe mit Ausgleichsschicht aus Flüssigdämmung und Anhyment Slim Estrich von Heidelberg Materials

(1.6.2023) Im Zuge der strukturellen und energetischen Sanierung von kleinen Reihenhäusern in der Gartenstadt Mannheim – 1910 als Genossenschaft gegründet – wurden neue Zwischendecken eingefügt. Da sowohl die Statik als auch die Aufbauhöhe Grenzen setzten, erfolgte der Aufbau u.a. mit Flüssigdämmung aus Porenleichtmörtel und Anhyment Slim Estrich von Heidelberg Materials.

Die Gartenstadt Mannheim wurde 1910 als Genossenschaft gegründet. (Bild: HeidelbergCement AG/Aleksej Keksel) 

Neu eingezogene Zwischendecke erforderte minimale Aufbauhöhe beim Fußboden

Die größte Herausforderungen bei dem Sanierungsprojekt waren die Statik und die geringe Geschosshöhe in der mittleren Etage unterm Dachgeschoss. Um hier eine ausreichende lichte Höhe zu erhalten, wurde entschieden, die alte Decke abzubrechen und eine neue Zwischendecke mit absolut minimaler Konstruktionshöhe einzuziehen. Da die Last der Dachkonstruktion ausschließlich auf den Außenmauern liegt, konnten die beiden Geschosse inklusive der alten Decke komplett entkernt werden.

„Wir haben für den Aufbau der Zwischendecke nach einem innovativen Weg mit einfachem Handling und geringer Konstruktionshöhe gesucht“, erinnert sich der Bauunternehmer Michael Bühler. „Die Ausgangsbasis für die neue Zwischendecke bildeten vorgefertigte Deckenelemente. Diese fertigen Bausätze aus Biomasse ließen sich leicht und ohne Abfall einbauen – schlanke, integrierte Stahlstützen und -träger ergänzten bei größeren Reichweiten. Nach der Installation konnten die Decken aufbetoniert werden. Dabei hat sich die Betonage mit Easycrete von Heidelberg Materials bewährt. Er lässt sich gut verarbeiten und wir konnten sichergehen, dass keine Hohlräume bleiben“. 

Der Poriment P umschließt verlegte Versorgungsleitungen vollständig. (Bild: HeidelbergCement AG/Aleksej Keksel) 

Bodenausgleich und -dämmung mit Poriment P 

Auf die Betondecke wurden Trittschalldämmung und Randstreifen verlegt. Im nächsten Schritt folgte das Aufbringen einer Ausgleichs- und Füllschicht aus dem fließfähigen, zementgebunden Porenleichtmörtel Poriment P. Dieser gleicht aus und verbessert dank der zugemischten Polystyrolkugeln die Dämmwerte. Die sogenannte Flüssigdämmung umschließt verlegte Versorgungsleitungen vollständig.

Auf dem Poriment P wurden dann die Tackerplatten für die Fußbodenheizung verlegt. Als Estrich für die Fußbodenheizung kam der Anhyment Slim von Heidelberg Materials zum Zug, dessen speziellen Eigenschaften eine Rohrüberdeckung von nur 20 mm ermöglicht.

Der sehr fließfähige Estrich Anhyment Slim wurde stets in optimaler Konsistenz eingebaut und einfach durch Schwabbeln entlüftet und nivelliert. (Bild: HeidelbergCement AG/Aleksej Keksel) 

Estrich mit niedriger Einbauhöhe 

„Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften ist ein Estrich von nur 2 bis 3,5 Zentimetern Aufbauhöhe möglich. Jeder Zentimeter, der am Boden im Bau eingespart wird, zählt“, betont Andreas Schäfer von Heidelberg Materials. Außerdem ist die Wärmeübertragung beim Anhyment Slim deutlich schneller und er ist kostengünstiger als ein konventioneller Estrich.

„Die zahlt sich auch für den Auftraggeber aus, da eine frühere Vermietung möglich ist“, so Frank Gosch, Leiter Technik der Gartenstadt-Genossenschaft. „Der Vorteil ist der schnelle Arbeitsablauf in zweierlei Hinsicht. Der Fahrmischer kommt, pumpt und ist in diesem Fall nach nicht einmal zwei Stunden wieder weg. Darüber hinaus wird der sehr gut fließfähige Calciumsulfat-Fließestrich stets in optimaler Konsistenz eingebaut sowie einfach durch Schwabbeln entlüftet und nivelliert. In weniger als zwei Stunden haben zwei Mitarbeiter alle drei Ebenen (Erd-, Ober- und Dachgeschoss) des Hauses fertiggestellt. 

Weitere Informationen können per E-Mail an Heidelberg Materials angefordert werden.

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