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LUX-top Anschlageinrichtungen: Permanente Absturzsicherung für Flachdächer

(21.8.2025) Flachdächer werden regelmäßig begangen, etwa zur Wartung von Aggregaten, Oberlichtern oder Solaranlagen. Um Fachkräfte vor Abstürzen zu schützen, sind Absturzsicherungen erforderlich. Neben kollektiven Schutzmaßnahmen gelten fest installierte Anschlageinrichtungen als praxisgerechte Lösung.

Neben den stets zu bevorzugenden kollektiven Absturzsicherungen sind vor allem permanent installierte, persönliche Schutzvorrichtungen wie Anschlageinrichtungen praktikable Methoden, um die Sicherheit auf dem Flachdach zu gewährleisten. (Bild: LUX-top) 

Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR), die Unfallverhütungsvorschriften der BG Bau sowie die Flachdachrichtlinie fordern entsprechende Schutzsysteme ab einer Absturzhöhe von 1 m. Eine frühzeitige Planung gemeinsam mit dem Sicherheits- und Gesundheitskoordinator, erleichtert die optimale Integration in den Dachaufbau.

Sicherheit im Bereich der Dachkante

Als besonders gefährdet gilt der Bereich bis 2 m vor der Dachkante. Hier können permanent installierte Seil- oder Schienensysteme mit Auffanggurten eingesetzt werden. Der empfohlene Abstand zur Dachkante beträgt mindestens 2,5 m. Die Befestigung erfolgt in Abhängigkeit von Untergrund und Material. Grundlage ist stets die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) oder Bauartgenehmigung (aBG). Nur bei tragfähigen Unterkonstruktionen dürfen Anschlagpunkte installiert werden. Entscheidend sind Material, Bauteildicke, Randabstände und eine fachgerechte Lastweiterleitung. Die Montage hat nach Herstellerangaben und unter Verwendung der vorgesehenen Befestigungsmittel zu erfolgen. Ebenso gehören die sachgemäße Erstellung und Reinigung der Bohrlöcher und das Anbringen des korrekten Anzugsdrehmoments per Drehmomentschlüssel zu den Basics der korrekten Installation. Eine Montagedokumentation – idealerweise mit Fotos – ist verpflichtend.

Ab 2 m zur Absturzkante dürfen nur geschulte Fachkräfte gesichert arbeiten. Zur Absicherung dienen Geländer oder Anschlageinrichtungen. (Bild: LUX-top) 

Die Wahl von dauerhaft befestigten Anschlageinrichtungen ist dann sinnvoll, wenn eine persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) bei wiederkehrenden Tätigkeiten auf Dächern als geeignete Maßnahme ermittelt wurde.

Für Anwender bieten permanent installierte Anschlageinrichtungen den Vorteil, dass sie sofort einsatzbereit sind. Nach einem Sichtcheck können Arbeiten sicher und zügig erfolgen. Eine jährliche Überprüfung durch sachkundige Personen ist vorgeschrieben.

Die Absturzsicherungsexperten von LUX-top unterstützen Architekten, Bauherren und Anwender bei der Planung und Umsetzung von Absturzsicherungssystemen für Bauprojekte jeder Art. Dafür stehen verschiedene Anschlageinrichtungen für unterschiedlichste Anwendungen und Untergründe zur Verfügung.

Technische Eckpunkte permanenter Anschlageinrichtungen:

  • Zulassung: abZ oder aBG als Verwendbarkeitsnachweis
  • Befestigung: nur auf geeigneten Untergründen mit geprüften Mitteln
  • Abstand: mindestens 2,5 m von der Absturzkante empfohlen
  • Nutzung: ausschließlich zur Sicherung von Personen gegen Absturz
  • Wartung: jährliche Prüfung durch Sachkundige vorgeschrieben

Weitere Informationen können per E-Mail an ST QUADRAT Fall Protection angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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