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Bodewig: Wohneigentum wichtig für Wohnungspolitik und Altersvorsorge

(11.10.2001) Private Altersvorsorge kann sinnvoll mit dem Erwerb selbstgenutzten Wohneigentums verbunden werden!

Wir alle wollen das Wohneigentum in Deutschland voranbringen. Von besonderer Bedeutung ist hier die Tatsache, dass Wohneigentümer mehr sparen als Mieter. Damit verfügen sie im Alter über mehr Vermögen. Und das ist vor dem Hintergrund unserer aktuellen Bevölkerungsentwicklung und den damit verbundenen Problemen für die gesetzliche Rentenversicherung ein entscheidender Vorteil", unterstrich der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig auf einem parlamentarischen Abend der Landesbausparkassen in Berlin.

Der Minister begrüßte, dass es gelungen sei, den Erwerb selbstgenutzten Wohneigentums sinnvoll mit dem Aufbau der privaten Altersvorsorge zu verbinden. Die getroffene Entscheidung entspräche weitgehend seinen ursprünglichen Vorstellungen. Nun komme es darauf an, wie das sogenannte "Entnahmemodell" in der Praxis angenommen wird.

Nach wie vor sei die Entwicklung des Wohneigentums beachtlich. Im letzten Jahr haben etwa 620.000 Haushalte Wohneigentum gebildet - entweder durch Neubau oder Gebrauchterwerb. Bodewig: "Trotz Rückgang bewegt sich auch der Eigenheimbau immer noch auf hohem Niveau. Die Fertigstellung von ca. 183.000 Wohnungen in Ein -und Zweifamilienhäusern im Jahr 2000 in den alten Ländern lag deutlich über dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre". Der Minister unterstrich,

  • dass die Eigenheimzulage trotz erforderlicher Haushaltskonsolidierung weiter eine starke Säule in der Förderung des Wohneigentums bleiben wird.
  • Weitere Maßnahmen der Eigentumsförderung sei die Initiative für kostengünstiges Bauen, die in Zusammenarbeit mit den bau- und wohnungswirtschaftlichen Verbänden sowie den Bausparkassen in Kürze gestartet wird.
  • Für die neuen Länder wird das "Stadtumbauprogramm Ost" ein wesentlicher Schritt sein. Bodewig: "Wir fördern hier nicht nur Rückbau und Abriss von Wohnungen. Vielmehr geht es in erster Linie um die Bewohnbarkeit der ostdeutschen Innenstädte. Und dabei hat Wohneigentum eine Schlüsselfunktion".

Die Bundesregierung will von 2002 - 2004 Zuschüsse in Höhe von jährlich 50 Millionen Mark zur Verfügung stellen, mit denen die Modernisierung und Instandsetzung bei der Bildung von Wohneigentum in Innenstädten unterstützt wird. Der gleiche Betrag kommt noch einmal über die Länder hinzu. Im besten Fall könne dieser Zuschuss sogar über der Höhe der Eigenheimzulage liegen.

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