Baulinks -> Redaktion  || < älter 2007/0432 jünger > >>|  

Warm up - Studenten entwerfen Heizkörper

(23.3.2007) „Müssen Heizkörper wirklich immer so aussehen, wie sie aussehen?“ - Zur Beantwortung dieser Frage haben der Kermi und die Peter Behrens School of Architecture (PBSA) einen kleinen Wettbewerb veranstaltet: Unter Leitung von Prof. Dierk van den Hoevel fanden Studenten auch ihre ganz einige Antworten: Die besten drei Konzepte wurden während der ISH in Frankfurt ausgezeichnet.

Warm up - Studenten entwerfen Heizkörper

Den Warm up-Wettbewerb für sich entscheiden konnten Annika Nasemann und Undine Schöttelndreyer mit „X-Variant“. Bei ihrem Heizkörper lassen sich fünf Module vielfach kombinieren. Durch die Modulvielfalt ergeben sich Side- und Sitzboards sowie Raumverteiler verschiedener Größe.

Mit „Calima“, einem Heizkörper, das bereits durch Form und Charakter Wärmeempfinden vermittelt, sicherten sich Jessica Blome und Bettina Tetzlaff den zweiten Platz (bild unten). Durch ihren geschwungenen Heizkörper ergibt sich eine Oberflächenvergrößerung und in Folge die höhere Strahlungswärme. Zusätzlicher Komfort entsteht durch Ablageflächen, in denen Handtücher erwärmt werden können.


Dass die Form eines Wärmekörpers auch im Nachhinein veränderbar ist, zeigte die dritte Preisträgerin, Nadine Prigge, mit ihrem „Clipper“" (Bild). Dahinter steckt ein wandelbares System aus fünf vorgefertigten Modulen, die eine flexible Gestaltung ermöglichen. Ebenfalls mit dem dritten Platz wurde Britta Schumacher für ihren Designheizkörper „cross“ ausgezeichnet (Bild rechts). Er kann als Raumteiler oder wandhängend montiert werden. Die sternförmigen Elemente lassen sich dabei individuell zusammenfügen.

Einen Anerkennungspreis für ihren „Visionären Ansatz“ bekamen Gülüzar Akbayir und Carolin Lorenz für ihre Raumobjekte „Physalis“ und „Woarm“. „Physalis“ ist ein elektrisch betriebenes Raumobjekt, das wärmt und leuchtet. Ein integrierter Wärmefühler registriert abfallende Raumtemperaturen. Die transluzenten Blätter öffnen sich dann und die Kugel in der Mitte gibt mehr Licht und Wärme frei. Ist die Raumtemperatur wieder ausgeglichen, schließt sich die Physalis wieder.

„Woarm&“ ist ein flexibles Schlauchobjekt. Es besteht aus einem Metall-Kugelgelenk im Kern und einer Technogel-Ummantelung und dient als Ergänzung zur vorhandenen Raumwärme. Das wurmförmige Heizobjekt lässt sich verbiegen, längen und strecken, als wärmende Skulptur im Raum oder moderne Wärmflasche nutzen.

siehe auch für weitere Informationen:

ausgewählte weitere Meldungen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH