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Raico mit der "Warm Frame Technologie" auf der BAU

(10.12.2008) Die "warme Kante" hat es beim Glasrandverbund vorgemacht, nun führt das Systemhaus Raico Bautechnik GmbH das Prinzip beim Fensterrahmen weiter und verspricht eine deutliche Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften durch hochisolierende Systemkomponenten und Systemtechnik. Dank seiner "Warm Frame Technologie" drückt das Aluminiumfenster FRAME+ die UW-Werte deutlich unter die 1,0 W/m²K-Grenze. Damit steht es im Mittelpunkt des Raico-Messeauftritts auf der BAU 2009, der durch das Leitthema "Klimaschutz mit Fenstern und Fassaden" ebenso einen Schwerpunkt setzen soll wie durch eine "Produktbar", an der individuelle Lösungen aus den modularen Systembaukästen für Fenster und Fassaden gemixt werden können.


Frame+ 75 W-I

Nicht "entweder - oder", sondern "sowohl als auch" heißt die Devise bei den Raico Systemlösungen, wenn es um die Themen Wärmeschutz, individuelle Gestaltungsfreiheit und bauphysikalische Anforderungen geht. Dazu will Raico ein komplettes Programm an Aluminiumfenster- und Glasfassadensystemen präsentieren, bei denen die Wärmedämmung allein durch die Auswahl einzelner Systemkomponenten angepasst werden kann.

So bietet das neue Aluminiumfenstersystem FRAME+ eine variable Wärmedämmung mit einem Spitzenwert von Uf=1,3 W/m²K bei einer Bautiefe von 75 mm und einer 117 mm schlanken Blendrahmen-Flügel-Kombination. Dafür wurde es bereits mit dem Innovationspreis Architektur Fenster Fassade 2008 ausgezeichnet (siehe auch Beitrag vom 20.4.2008). Bei einem typischen Fensterelement mit Festverglasung und Flügel in Geschosshöhe wird damit ein UW-Wert von unter 0,9 W/m²K erreicht.

Ermöglicht werden diese bemerkenswerten Werte durch die spezielle "Warm Frame Technologie" bestehend aus ...

  • besonderen Systemkomponenten wie das Stegmaterial Thermorit mit deutlich reduzierten Wärmetransmissionswerten und koextrudierte Isobloc-Mitteldichtungen,
  • einer konsequenten thermischen Optimierung des modular aufgebauten Systems und
  • der Integration von effizienten Dämmzonen.

Auch bei Glasfassaden für Aluminium, Holz- und Stahlkonstruktionen wollen die THERM+ Systeme in puncto Wärmedämmung Maßstäbe setzen. Bereits mit Ansichtsbreiten von 50 mm und 44 mm Einbaustärke für Dreifachglas sind die Holzaufsatzsysteme vom Passivhaus-Institut Darmstadt als passivhaustaugliche Komponenten zertifiziert. Dabei unterscheidet sich diese Ausführung nur durch ein einziges Bauteil, dem Isobloc P, von der Standardfassade. Fast gleichauf sind die Aluminium-Pfosten-Riegelfassaden und die Stahl-Aufsatzkonstruktionen, die bereits bei filigraner Ausführung mit 50 mm Systembreite einen Uf-Wert von 0,8 W/m²K erreichen.

Wie sich die Wärmedämmung aus den modularen Systembaukästen realisieren und mit anderen Anforderungen kombinieren lässt, will Raico auf der BAU erstmals an einer "Produktbar" präsentieren. So wie man Cocktails nach persönlichem Geschmack zusammenstellen kann, lassen sich die Systembauteile offensichtlich ebenfalls nach eigenen Wünschen und Anforderungen komponieren.

Bei den THERM+ Glasfassaden bedeutet das: Die freie Wahl der Materialien für ...

  • die Fassadentragkonstruktion aus einer Vielzahl an Aluminium-, Holz oder Stahlprofilen,
  • die Ausstattungspakete für zusätzliche Funktionen wie Brandschutz, Einbruchhemmung, Passivhäuser, Glasdächer, besondere bauphysikalische, statische oder konstruktive Anforderungen,
  • die äußere Gestaltung durch Press- und Deckleistenvarianten in verschiedensten Farben und Formen, Holzdeckleisten, Sonderprofile, SG-Fugen, Silikonfugen mit Soghalter oder eine Kombination unter all diesen Varianten sowie
  • die Integration unterschiedlichster Öffnungselemente für Lüftung oder NRWG nach individuellen Bedürfnissen.

Beim FRAME+ Aluminium-Fenstersystem bedeutet das: Die Wahl ...

  • von Bautiefe und Wärmedämmung von Uf = 1,9 bis 1,3 W/m²K aus einem Systembaukasten mit drei Fensterserien und einer umfangreichen Profilauswahl,
  • die Ausführung als Blockfenster mit verdeckt liegendem Flügelrahmen, als Wandfenster oder Fassaden-Einsatzelement, oder die Synthese von Fenstertechnik und Fassadenoptik mit der Variante der Fensterfassade.

Bild rechts: Bei der Sanierung des Telekom-Hochhauses in Graz (Österreich) kam FRAME+ als Fensterfassade zum Einsatz. Der Brüstungsbereich zwischen den Fensterbändern wurde so verglast, dass durchgehend die Optik einer Pfosten-Riegelfassade entstand.

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