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Im Selbstversuch: Glas und GFK als tragende Einheit

(19.2.2008; fensterbau/frontale-Vorbericht) An ihrem neuen Fabrikgebäude (siehe Google-Maps) demonstriert die Fiberline Composites A/S die neuen Möglichkeiten, die innovative GFK-Profile europäischen Fenster- und Fassadenbauern eröffnen. Die architektonisch interessanten Neuschöpfungen sollen auch vom 2. bis 5. April auf der Nürnberger fensterbau/frontale gezeigt werden:

Als Hersteller von GFK-Profilen für den Fenster- und Fassadenbau hat die Fiberline Composites ihren neuen Firmensitz so gestaltet, dass der Neubau weithin für Aufsehen sorgt und zugleich einen Vorgeschmack auf das Potential bietet, das GFK-Profile der Fenster- und Fassadenbranche ermöglichen.

Tausenden von Autofahrern fällt der spektakuläre Neubau immer wieder ins Auge, wenn sie auf der Autobahn über den Kleinen Belt am idyllischen Städtchen Middelfart vorbei fahren: eine High-Tech-Fabrik, die wie eine lang gestreckte Erhebung aus der Landschaft wächst und von schrägen Türmen aus Glas und GFK durchschnitten wird.

Schmale GFK-Fensterbänder

Zusätzliche Dynamik verleihen der 300 m langen Fassade drei schmale GFK-Fensterbänder, die sich abends in Lichtstreifen verwandeln.

Von weitem erscheinen die Fenster vollkommen rahmenlos, ein Eindruck, der durch die extrem schlanken und eleganten GFK-Profile entsteht. GFK bietet hier mehrere Vorteile: mit seiner guten Wärmedämmung unterbindet es Kältebrücken. Und die hohe Festigkeit erlaubt schmale Rahmen, die durch erhöhten Lichteinfall sowohl den Wohn- und Gebrauchswert als auch die Energiebilanz in positiver Richtung beeinflussen.

Glas und GFK als tragende Einheit

Bei näherem Hinsehen entdeckt man, dass die gesamte Fassade aus GFK-Profilen, GFK-Platten, Fenstern und Glasflächen besteht, die einen einheitlichen "Klimaschirm" bilden sollen. Eine Besonderheit sind die transluzenten, weder durchgefärbten noch lackierten, GFK-Profile, die dem Gebäude bei Sonneneinstrahlung eine spezielle Lichtwirkung geben. Architektonisch interessant ist auch die von den Glasfasern erzeugte Maserung des Materials.

Wie große Lichtkeile wirken drei schräg eingesetzte Glastürme mit Konferenzräumen und Treppen. Oberhalb der Fassade setzen sich die Türme mit Oberlichtbändern quer über die 23.000 m² große Werkhalle fort, in der die faserverstärkten Kunststoffprofile von Fiberline somit bei reichlich Tageslicht produziert werden können.

Die Glastürme bestehen aus schlanken GFK-Profilen und Verglasung, die miteinander verklebt sind und dank einheitlicher Wärmeausdehnung "selbsttragende" Glasbauelemente hoher Festigkeit und Steifigkeit bilden, deren schlanke Tragkonstruktion optisch kaum in Erscheinung tritt.

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