QR-Codes und ZUGFeRD: Bauindustrie setzt auf einheitliches Lieferschein- und elektronisches Rechnungsformat
(14.7.2018) Um Bauprozesse effizienter zu machen, empfiehlt der Arbeitskreis
Informationsmanagement des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (AKIM)
Zulieferern und Kunden einen einheitlichen QR-Code auf Lieferscheinen für
Asphaltmischgut und Transportbeton sowie Eingangsrechnungen im ZUGFeRD-
„Mit einem für die Baubranche einheitlichen Format können die Potentiale der Digitalisierung besser genutzt und Bauprozesse reibungsloser gestaltet werden“, erwartet der AKIM-Vorsitzende Dipl.-Ing. Matthias Steinbach.
In einem einheitlichen QR-Code sieht Steinbach Vorteile u.a. hinsichtlich ...
- der Erfassung aller (Lieferschein-)Daten des gelieferten Produkts über ein Smartphone oder Tablet direkt vor Ort sowie
- der sofortigen Einbindung der Daten in die Buchhaltungssoftware des Bauunternehmens und
- der Unterstützung des Poliers beim Führen des Betoniertagebuchs und der Nachbehandlungsprotokolle.
Digitalisierte Eingangsrechnungen, denen der ZUGFeRD-Standard zugrunde liegt, könnten zudem so gesteuert werden, dass sie sich automatisiert verbuchen lassen. Gleichzeitig könne eine Preisprüfung anhand von hinterlegten Projekt- oder Rahmenvertragspreisen vorgenommen und die Rechnung als PDF-Datei direkt automatisiert verschlagwortet in ein Archivsystem transferiert werden. Steinbach schlägt vor, dass Zulieferer und Kunden ihre IT-Systeme entsprechend anpassen, damit die Bauunternehmen auf Wunsch die Rechnungen direkt in ihre Systeme einspeisen können.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Arbeitskreis Informationsmanagement (AKIM)
- AKIM-Flyer der ZUGFeRD-Initiative
- AKIM-Flyer zu QR-Codes auf Lieferscheinen für Transportbeton und Asphaltmischgut
- Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD)
- Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB)
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siehe zudem: