Dornbracht präsentiert MEM - Oder: Was kommt nach der Form?
(1.4.2003) Auf der ISH in Frankfurt am Main präsentierte Dornbracht, international agierender Hersteller hochwertiger Design-Armaturen, -Accessoires und Interiors, erstmals seine neueste Entwicklung: MEM. MEM stellt einen fortlaufenden Prozess dar, der Antworten bietet für die persönlichen Bedürfnisse jedes einzelnen Menschen im Bad.
MEM wurde von Dornbracht gemeinsam mit Sieger Design und der Agentur Meiré und Meiré entwickelt. Am Anfang des Entstehungsprozesses standen dabei folgende Fragen: Was kommt nach der Form? Welchen Wert, welche Bedeutung brauchen die Dinge in einer Zeit, in der die "gute Form" längst inflationär geworden ist und perfekte Funktion als selbstverständlich vorausgesetzt wird? Die Antworten auf diese Fragen liefert jetzt MEM sowohl mit konkreten Produkten, als auch mit der Definition eines neuen Verständnisses vom Bad sowie einem individualisierten (Frei-) Raum für das persönliche Wohlbefinden.
So bedeutet der Name MEM auf Esperanto genau das: "selbst". Doch hinter MEM steckt eine tiefergehende Bedeutung: Was in der biologischen Evolution die Gene sind, sind in der Fortentwicklung des Geistes die sogenannten "Meme". Der Name MEM steht somit auch für ein neues Bewusstsein.
"Wenn wir uns selbst wieder spüren wollen, müssen wir uns selbst erleben können. In einem individualisierten Umfeld. In einem persönlichen Ich-Bad", so Andreas Dornbracht, Geschäftsführer von Dornbracht. MEM nähert sich diesem Gedanken mit frei kombinierbaren Armaturen und Modulen, mit denen sich jeder seinen ganz persönlichen Raum für seine individuellen Rituale und Stimmungen, für seinen ganz persönlichen Lebensrhythmus gestaltet. Mit MEM geht Dornbracht über die Ebene der Produktentwicklung hinaus – mit dem Ziel, ein neues Bewusstsein für die immateriellen Werte im Leben und im Bad zu schaffen.
Die MEM Armaturen repräsentieren mit ihrem flachen, breiten Auslauf eine neue, elementare Armaturenästhetik. Ihre bewusste Zurückhaltung macht das Erleben von Reinigung und Ritualen zu einer unmittelbaren Erfahrung mit dem Element Wasser. Als Reminiszenz an Wasser, das aus der Quelle entspringt, wurde bei allen Armaturen zudem auf einen Perlator verzichtet. Der Schwall frischen Wassers wird unmittelbar erlebbar: So erobert MEM dem Wasser seine ursprüngliche Kraft zurück, entspannt Auge, Geist und Seele – jenseits der Form.
Um den Fachhandel in das Konzept von MEM einzuführen, wurden gezielte Schulungen und detaillierte Informationsmaterialien geplant bzw. bereits umgesetzt. Der MEM Salesfolder skizziert die gesamte Welt von MEM, informiert über den Namen MEM, das Design, die Architektur, die einzelnen Module und das übergreifende Konzept. Zur Herleitung des gedanklichen Prozesses werden auf der ISH erstmals eine filmische Umsetzung und eine Sound-Installation präsentiert, die die Welt von MEM erlebbar machen.
Zur ISH präsentiert Dornbracht sowohl erste, ab Sommer 2003 lieferbare Produkte, als auch verschiedene Produktstudien, Skizzen und Ausblicke. Auch das ist konsequent vor dem Hintergrund der kontinuierlichen, prozesshaften Entwicklung von MEM, die an und mit den Bedürfnissen der Menschen wächst.
siehe auch:
- Update für Kludis archetypische Badarmatur Bozz (8.10.2021)
- Dornbrachts neue Armaturenserie CYO orientiert sich an Designgeschichte und Zeitgeist (7.10.2021)
- Vaia: Neue Armaturen von Dornbracht mit Hyperboloid als Basis und in Dark Platinum matt (19.5.2017)
- BetteLux Shape: Wannen und Becken unverkleidet getragen von Stahlrahmen (1.4.2015)
- Verfeinerung der Armaturen-Ikone MEM ... auch in roségold (23.3.2014)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Perfektion und Design auch unter dem Waschtisch (3.2.2003)
- Lichtarchitektur mit "Light Modules": Dornbracht erweitert Einrichtungskompetenz im Bereich Licht (10.12.2002)
siehe zudem:
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- "Sanitärobjekte" • "Armaturen" bei Baulinks