BMWA schreibt "Internetpreis des Deutschen Handwerks 2004" aus

(2.2.2004) "Zukunft gewinnen - Handwerker ans Netz" - unter diesem Motto schreibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gemeinsam mit T-Com, der Festnetzsparte der Deutschen Telekom AG, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, dem Wirtschaftsmagazin impulse und dem Deutschen Handwerksblatt den "Internetpreis des Deutschen Handwerks 2004" aus.

Der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr bereits zum vierten Mal vergeben. Er richtet sich an Handwerksunternehmen, die das Internet bereits erfolgreich einsetzen, aber auch an die Handwerkskammern, die Fachverbände des Handwerks, Innungen und Kreishandwerkerschaften, welche Internet-Service-Anwendungen für Handwerksbetriebe anbieten.

Gesucht werden Beispiele für Internetanwendungen im Handwerk, mit denen die folgenden drei Unternehmensbereiche effizienter gestaltet werden können:

• Geschäftsprozesse: von Absatz und Kundenbindung über die Materialbeschaffung bis hin zum Austausch freier Kapazitäten
• Gewinnung von Wissen und Informationen: von der Nutzung von Datenbanken bis hin zum orts- und zeitunabhängigen Lernen
• Management der Zusammenarbeit von Betrieben: von der gemeinsamen Angebotsgestaltung über die gemeinsame Auftragsabwicklung bis hin zum virtuellen Unternehmen

Eine Fachjury wird die eingehenden Anwendungsbeispiele bewerten und anschließend die prämierten "Best-Practice-Beispiele" veröffentlichen. Der 1. Preis ist mit 25.000 Euro dotiert, der 2. Preis mit 15.000 Euro und der 3. Preis mit 10.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2004. Im Herbst 2004 werden die Preisträger ausgezeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Nutzung des Internets wird immer wichtiger für den wirtschaftlichen Erfolg im Handwerk. Immer mehr Betriebe steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit durch den erfolgreichen Einsatz neuer Internet-Lösungen. Unternehmensverbünde werden über das Internet koordiniert, Geschäftsprozesse mit Kunden optimiert und ganze Lieferketten zwischen Industrie, Handwerk und Handel aufgebaut. Auch für die Logistik und die Steuerung des Außendienstes haben innovative Handwerksbetriebe bereits eigene Dienste entwickelt.

Der Wettbewerb soll solche vorbildlichen Internetanwendungen im Handwerk bekannt machen und den Handwerksbetrieben einen Anreiz geben, stärker neue Informations- und Kommunikationstechniken einzusetzen. In den vergangenen Jahren haben sich bereits mehr als 700 Unternehmen aus allen Branchen des Handwerks an dem Wettbewerb beteiligt.