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Feuerlöscher und Wandhydranten sind mehr als ein Zeichen guter Gastlichkeit

  • Brandschutz in Hotels, Pensionen und Gästehäusern

(8.2.2005) Der ständig wechselnde Publikumsverkehr und eine zunehmend komplexere technische Ausstattung tragen in Hotel- und Gaststättenbetrieben zu einem nicht unbedeutenden Brandrisiko bei. Während die meisten Großhotels heute mit einer Sprinkleranlage ausgestattet sind, gibt es nach wie vor viele kleinere und mittlere Betriebe, insbesondere Pensionen und Gästehäuser, die das Risiko eines sich rasch ausbreitenden Feuers fahrlässig in Kauf nehmen und selbst einfachste Vorsichtsmaßnahmen missachten. Eine Einstellung, die allein schon mit Blick auf mögliche Opfer unter den Gästen und Mitarbeitern völlig unverantwortlich ist - und zudem weitreichende wirtschaftliche Folgen haben kann. Darauf weist die Gütegemeinschaft Instandhaltung Feuerlöschgeräte e.V. (Gif) jetzt hin.

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Brände können jederzeit und überall ausbrechen. Schon einfach dadurch, dass ein Gast im Bett mit brennender Zigarette einschläft. Aber auch defekte oder unbeaufsichtigte technische Installationen und Geräte - speziell in Küchen und Wirtschaftsräumen - verursachen häufig Brände. Die Folgen werden oftmals unterschätzt. Denn wenn es tatsächlich zu einem Brand kommt, ist meist nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch die Existenz der Besitzer dauerhaft zerstört. Nach einem Großbrand, das zeigt die Erfahrung, bleiben die betroffenen Häuser in der Regel für immer geschlossen. Dass ein Großteil der Sachwerte - und viele Menschenleben - bereits mit einem Feuerlöscher gerettet werden können, zeigt ein Blick in die Statistik: Jährlich werden über 250.000 Brände erfolgreich mit Feuerlöschern bekämpft. Diese Zahl macht auch deutlich, wie groß die Gefahr tatsächlich ist: Alle zwei Minuten bricht irgendwo in Deutschland ein Brand aus.

Gif-Gütesiegel bürgt für streng kontrollierte Sicherheit

Vor diesem Hintergrund erinnert die Gütegemeinschaft aber auch daran, dass bstehende Feuerlöscheinrichtungen regelmäßig sachkundig geprüft und gegebenenfalls instandgesetzt werden müssen. Nur so ist gewährleistet, dass sie im Ernstfall voll funktionstüchtig sind. Gif-zertifizierte Fachbetriebe gewährleisten, dass Brandschutzeinrichtungen zentral überwacht und fachgerecht überprüft werden.

Jede Prüfung wird mit dem Gif-Gütesiegel bestätigt, für das der autorisierte Mitarbeiter mit seiner individuellen Prüfnummer persönlich einsteht. Gif-Mitgliedsfirmen und ihre Mitarbeiter unterziehen sich regelmäßig einer freiwilligen Selbst- und Fremdkontrolle. Dabei werden ihre personellen und betrieblichen Leistungen von unabhängigen Sachverständigen - auch unangemeldet - überprüft. In Schulungen und Fortbildungsmaßnahmen eignen sie sich darüber hinaus den jeweils neuesten Stand der Technik sowie der Norm- und Gesetzgebung an und bieten so einen bundesweit einheitlichen Qualitätsstandard.

Falls in einem Betrieb Neu- oder Erweiterungsbauten geplant sind, sollten geeignete Brandschutzmaßnahmen von Anfang an mit einbezogen werden. Auch hierfür stehen die Gif-Betriebe als qualifizierte Ansprechpartner zur Verfügung. Neben der Montage und Wartung von Feuerlöschern, Löschdecken, Wandhydranten, Steigleitungen und Kleinlöschanlagen zählt dabei zu ihren Aufgaben auch die Einrichtung und Kennzeichnung der Flucht- und Rettungswege.

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