dena und BuildDesk vereinbaren Zusammenarbeit für Gebäudeenergieausweis
(23.8.2006) Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und das Consulting-Unternehmen BuildDesk GmbH verstärken ihre Zusammenarbeit. Die BuildDesk GmbH wird als neuer Projektpartner neben dem Bundesbauministerium, der Energiepass Initiative Deutschland EID und der E.ON AG die Aktivitäten der dena für die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden und den Gebäudeenergieausweis unterstützen. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt zwischen BuildDesk-Geschäftsführer Peter Barzen und Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) unterzeichnet. Im Vordergrund der intensivierten Zusammenarbeit steht die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zu folgenden Themen:
- Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden,
- qualifizierte Dienstleistungsangebote für Architekten, Ingenieure und Handwerker sowie
- die Einführung eines Siegels für Energieausweise.
dena-Geschäftsführer Stephan Kohler: "Mit der Unterstützung unserer starken öffentlichen und privaten Partner können wir eine optimale Informationsinfrastruktur für Fachöffentlichkeit und Endverbraucher rund um den Energieausweis schaffen. Mieter und Gebäudeeigentümer möchten fundierte Informationen über den Energiebedarf ihres Gebäudes, vor allem aber praxisgerechte und konkrete Modernisierungsempfehlungen. Der bedarfsorientierte Energiepass ist hierfür ein hervorragendes Instrument, das am Markt sehr gut angenommen wird. Das zeigt auch die hohe Nachfrage nach 'freiwilligen' Energieausweisen und qualifizierten Energieberatern in den letzten Monaten."
Peter Barzen freut sich, mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages den Zielen seines Unternehmens dienen zu können: "BuildDesk entwickelt seit Jahren Software-Lösungen zur Energiebedarfsrechnung und schult bundesweit Architekten, Ingenieure und Energieberater in anerkannten Qualifikationsprogrammen. Gemeinsam mit der dena und den drei anderen Projektpartnern können wir unser Engagement für mehr Energieeffizienz weiter ausbauen und unsere Kompetenz in den Dienst einer erfolgreichen Einführung des Gebäudeenergieausweises stellen. Es ist für uns von großer Bedeutung, dass BuildDesk in einem starken Netzwerk einen spürbaren Beitrag zur Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe leisten kann."
Die dena engagiert sich für die Steigerung der Energieeffizienz im
Gebäudebereich und für die Einführung eines aussagekräftigen und preisgünstigen
Energieausweises. Für dessen erfolgreiche Markteinführung ist die Gewinnung und
Sicherung des Verbrauchervertrauens Voraussetzung. Gleichzeitig müssen
umfangreiche Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt werden, um eine hohe Qualität
bei der Energieberatung und der Erstellung von Energieausweisen zu garantieren.
Mit ihrer Erfahrung im
Die Einführung eines freiwilligen und von Marktpartnern getragenen Qualitätssicherungssystems soll den Energieausweis langfristig erfolgreich am Markt etablieren. Auch der Aufbau eines solchen Qualitätssicherungssystems ist explizit Ziel der Zusammenarbeit zwischen der dena und BuildDesk.
siehe auch:
- Dauerthema: Energiepass
- BuildDesk GmbH
- Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
- Energiepass Initiative Deutschland (EID)
- E.ON AG
ausgewählte weitere Meldungen:
- Erneuter Streit um den "richtigen" Energiepass (17.6.2006)
- Tiefensee und Glos beim nächsten Trippelschritt für Energieausweise im Gebäudebestand (7.4.2006)
- Energiepaß: erhebliche Abweichungen bei Verbrauchs- vs. Bedarfsmessung (5.2.2006)
- Streit zwischen Immobilienwirtschaft und dena um die Art des Energiepasses (13.1.2006)
- Querverweis: Sicherung von Bauqualität durch Gebäudepässe (6.1.2006)
- Software zur Erstellung von Energiepässen von WEKA (28.11.2005)
- Energiepaß kommt erst im Frühjahr 2006 (16.11.2005)
- Energiepaß: Vorsicht vor Irreführung (4.11.2005)
- Die Gebäudetechnik-Branche könnte aber von hohen Energiepreisen profitieren (26.10.2005)
- Broschüre erschienen: "(Fenster-)Markt machen mit dem Energiepass" (23.10.2005)
- Bundesrat beschließt Änderung des Energieeinsparungsgesetzes (8.7.2005)
- Altes Haus wird wieder jung - der Gebäudeenergiepass löst Sanierungen aus (10.3.2005)