Insektenschutz für Lichtkuppeln über sensiblen Produktionsbereichen mit vertikaler(!) Barriere
(15.8.2016) Die JET-Gruppe hat ein Insektenschutzsystem für nach außen öffnende Tageslichtelemente zum Patent angemeldet, das tägliches Lüften und hohen Tageslichteintrag auch in sensiblen Produktionsbereichen ermöglicht - selbst in Kombination mit Rauch-Wärme-Abzug und gemäß den Anforderungen der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV Kapitel II Nr. 1 d).
„Gerade in der Lebensmittelbranche hat die Hygiene einen enormen Stellenwert“, erklärt Diplom-Ingenieur Bert Barkhausen von der JET-Gruppe. „Dennoch sind im Sommer nicht nur gute Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz wichtig, sondern auch die Möglichkeit einer adäquaten Frischluftversorgung. Diese kann aber nur gewährleistet sein, wenn beim Lüften das Eindringen von Insekten verhindert wird.“
Das „JET-Insektenschutzsystem“ besteht aus einem mit dem Aufsetzkranz und dem Lichtkuppelrahmen verbundenen Gewebe, das sich beim Lüften automatisch über die seitlichen Öffnungen der Lichtkuppel spannt. Es kann nachgerüstet werden und dank reversibler Befestigung ist auch ein Austausch im Bedarfsfall leicht möglich.
Vertikale Barriere für mehr Hygiene
„Mit einer Maschenweite von kleiner als einem Millimeter schließt das Gewebe nicht nur Insekten aus“, betont Barkhausen. „Auch grobe Schmutzpartikel oder Laub sind so beim Lüften kein Problem mehr.“ Von besonderem Vorteil sei ferner der Ansatz des vertikalen Schutzes: Treffen etwa Insekten auf diese Barriere, dann fliegen sie einfach
weiter. Bei der Anwendung horizontaler Systeme passiert es stattdessen, dass Insekten beim Schließen der Lichtkuppel zwischen dieser und dem Insektenschutz gefangen werden. Beim nächsten Hitzestau verenden die Tiere, was dazu führt, dass sich auflösende Partikel dann doch noch den Weg durch die Maschen finden.
Um eine möglichst lange Einsatzdauer zu erreichen, besteht das Funktionsgewebe aus witterungsbeständigem Polyvinylidenchlorid (PVDC). Sowohl häufiges Lüften als auch Regenschauer sollten dem Gewebe nur wenig anhaben können. Gleiches gilt laut Barkhausen für viele Säuren, Fette oder Stäube wie sie in der lebensmittelverarbeitenden Industrie häufig entstehen. Eine im Netz integrierte Gummikordel hält das Gewebe ferner unter Spannung, um Komplikationen - wie beispielsweise ein Verheddern - auszuschließen.
Wichtig: Da es sich beim Insektenschutz um ein Verschleißteil handelt, sollte das System regelmäßig überprüft und gegebenenfalls - wie etwa bei grober Verschmutzung - ersetzt werden. Dies kann beispielsweise im Rahmen der jährlichen RWA-Wartung erfolgen.
Weitere Informationen zum Insektenschutzsystem können per E-Mail an JET-Gruppe angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Insektenschutz sowie Dachfenster im Dach-Magazin auf Baulinks
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